Wie der Facebook-Chef in einer Stunde drei Milliarden Dollar reicher geworden ist

Auch wenn viele Anleger darauf gewettet hatten: Wie gut die Zweitquartalszahlen des weltgrößten Sozialen Netzwerkes Facebook tatsächlich sein würden, hatten nur wenige Marktteilnehmer erwartet.

Facebook-Wachstum mit Turbo

Das letzte Jahresviertel war eine einzige Erfolgsgeschichte für den Social Media-Riesen Facebook. Nachdem die Geschäfte bereits im ersten Quartal deutlich besser liefen als erwartet, knüpfte das Unternehmen an seine gute Performance an und erzielte auch in den vergangenen drei Monaten Traumergebnisse. Insgesamt hat der Silicon Valley-Star mit 2,1 Milliarden Dollar rund drei Mal so viel verdient wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Auch der Umsatz zog kräftig um 59 Prozent auf 6,4 Milliarden Dollar an.

Facebook-Aktie auf Allzeithoch - Zuckerberg triumphiert

Die Anleger zeigten sich angesichts der Ergebnisse so euphorisch, dass die Facebook-Aktie nachbörslich um mehr als sechs Prozent nach oben schoss und ein neues Allzeithoch markierte. Auch am Donnerstag kann das Papier Gewinne verbuchen: Im frühen Handel geht es bereits rund 2,5 Prozent aufwärts. Besonders profitierte davon der Gründer des Unternehmens, Facebook-Chef Mark Zuckerberg. In nur einer Stunde wurde er dank seiner Anteile um mehr als drei Milliarden Dollar reicher. Aktuell ist Zuckerberg mit einem geschätzten Vermögen von 53,3 Milliarden Dollar im Ranking der reichsten Menschen weltweit auf Platz 5, hinter Amazon-Chef Jeff Bezos und Investoren-Legende Warren Buffett.

Zuckerberg will Großteil seines Vermögens spenden

Im Dezember vergangenen Jahres hatte Zuckerberg im Zusammenhang mit der Geburt seiner ersten Tochter verkündet, 99 Prozent seiner Facebook-Anteile im Verlauf seines Lebens spenden zu wollen. Die Papiere sollen an eine Initiative abgegeben werden, die sich unter anderem die Themen Gesundheit und Bildung auf die Fahnen geschrieben hat. In diesem Zusammenhang will Zuckerberg zunächst jedes Jahr Anteile im Maximalwert von einer Milliarde Dollar abgeben. Die Stimmrechte sollen allerdings bei ihm bleiben, einen Rückzug aus dem operativen Geschäft plant er nicht.

Redaktion finanzen.net