K+S leitet Sparmaßnahmen im IT-Bereich ein

Die globale IT-Infrastruktur des Unternehmens werde künftig von dem internationalen Dienstleistungsunternehmen Atos bereit gestellt, gab K+S bekannt. Die Leistungen des Vertrages mit Atos umfassen den Angaben zufolge die Bereitstellung von zentralen Server- und Speichersystemen im Atos-Rechenzentrum in Fürth sowie Desktop-, Drucker- und Netzwerkservices in 45 Ländern, in denen K+S aktiv ist.

   Der Vertrag hat eine Laufzeit von sechs Jahren. Im Rahmen der Partnerschaft werden rund 35 K+S-Mitarbeiter, überwiegend aus Deutschland, zu Atos wechseln. Über das Geschäftsvolumen haben die Partner Stillschweigen vereinbart. Zum damit erzielten Einsparvolumen machte ein K+S-Sprecher keine Angaben. Die Maßnahme sei ein Element unter vielen, sagte er. Im vergangenen Jahr hatte CEO Norbert Steiner bereits angekündigt, dass das Unternehmen im Zuge der Sparmaßnahmen auch über die Ausgliederung von Dienstleistungen nachdenke.

   Seit dem starken Preisverfall bei Kali arbeitet K+S daran, die Kosten zu reduzieren. Im November 2013 war das Programm "Fit für die Zukunft" aufgelegt worden. Ziel ist es, die Produktion sowie Verwaltungs- und Vertriebsfunktionen effizienter zu gestalten. Bis Jahresende 2016 sollen die Kosten in einer Größenordnung von insgesamt 500 Millionen Euro sinken. Für 2014 hat das Unternehmen Einsparungen von gut 150 Millionen Euro im Visier. Kostenreduzierungen hat K+S auch bereits bei den Material- und Energiekosten erreicht, sowie im Bereich Logistik.

   Dow Jones Newswires Von Heide Oberhauser-Aslan