"Touchscreen-Krankheit"

Apple-Aktie: Sammelklage gegen Apples iPhone 6

13.09.16 13:18 Uhr

Apple-Aktie: Sammelklage gegen Apples iPhone 6 | finanzen.net

Nachdem Apple am vergangenen Mittwoch das iPhone 7 präsentierte, gibt es mit den Geräten der 6er-Reihe Probleme, die nun vor Gericht landen könnten. Nun ist eine Sammelklage wegen Touchscreen-Problemen beim iPhone 6 und 6 Plus eingegangen.

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Ein Apple angeblich bereits bekannter Fehler bei den Touchscreens des iPhone 6 und 6 Plus, auch bekannt als "Touchscreen-Krankheit", hat nun eine Sammelklage gegen Apple in den USA nach sich gezogen.

Apple ist sich bislang keiner Schuld bewusst

Zahlreiche Nutzer hatten sich nach dem Kauf eines Gerätes der 6er-Reihe beschwert, dass während der Nutzung ein grauer flackernder Balken am oberen Bildschrimrand auftrete und der Touchscreen nicht mehr funktionstüchtig sei. Ein Tausch des Displays könne das Problem laut Experten jedoch nicht beheben, da sich die Ursache in der Hauptplatine des Gerätes befinde. Schon durch eine marginale Biegung des iPhone 6 oder 6 Plus könnten sich Lötverbindungen des Touchscreen-ICs lösen. Das habe eine eingeschränkte Nutzbarkeit des Displays bis hin zum Totalausfall zur Folge. Trotz zahlreicher betroffener Geräte, weigerte sich der Mega-Konzern Apple bisher eine Reparatur oder einen Austausch der mit der "Touchscreen-Krankheit" betroffenen iPhones ohne weitere Kosten für die iPhone-Besitzer anzubieten.

Sammelklage in den USA

Nun haben sich einige iPhone 6- und 6 Plus-Besitzer in den USA zusammengetan und beim US-Bezirksgerichts in Kalifornien eine Klage gegen Apple eingereicht. Die Sammelklage ermöglicht es weiteren Besitzern von Geräten mit der "Touchscreen-Krankheit", sich an der Klage zu beteiligen. Die Anklageschrift führt an, dass die betroffenen iPhones "wegen des Touchscreen-Defekts" nicht dem "Zweck als Smartphone" dienen. Ebenfalls habe der Mega-Konzern von den Problemen gewusst. Sie fordern deshalb eine kostenlose Reparatur der betroffenen iPhones sowie einen Schadensersatz in nicht weiter spezifizierter Höhe.

Touchscreen-Probleme ein Konstruktionsfehler?

Apple scheint sich jedoch keiner Schuld bewusst, obwohl es sich laut Klägern um einen Konstruktionsfehler seitens Apple handle. Dieser entstehe dadurch, dass Apple im Unterschied zum Vorgängermodell, dem iPhone 5, bei den iPhones der 6er-Reihe keinen Metallschutz an den betroffenen Stellen integriert habe.
Bisher müssen dennoch die betroffenen Geräte außerhalb der Garantiezeit auf Kosten der Nutzer repariert oder umgetauscht werden. Sollte ein iPhone-Besitzer den kostspieligen Austausch des Logic Boards nicht in Kauf nehmen, bleibt ihm die Möglichkeit das Gerät für 350 Euro auszutauschen. Traditionell erhalten die Betroffenen dann ein aufbereitetes iPhone 6 oder 6 Plus.
Sollte das Gericht in Kalifornien tatsächlich einen Konstruktionsfehler feststellen, ist Apple in der Pflicht eine kostenlose Reparatur oder einen Austausch gegen ein neues Gerät anzubieten.


Redaktion finanzen.net

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Bildquellen: Stephen Lam/Getty Images, Josh Edelson/AFP/Getty Images

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