E.ON-Aktie im Minus: Kepler hält E.ON für zu teuer und rät zum Verkauf
Das Analysehaus Kepler Cheuvreux rät zum Verkauf der zuletzt gut gelaufenen E.ON-Aktie.
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Die jüngsten Kurse um die 9 Euro wären nur durch deutlich geringere Rückstellungen des Versorgers für den Atomausstieg und eine Offerte von 20 Euro je Aktie eines Interessenten für die verbliebene Uniper-Beteiligung zu rechtfertigen, schrieb Analyst Ingo Becker in einer Studie vom Dienstag. Dass beides komme, sei zwar nicht unmöglich, erscheine aber zu optimistisch. Sein Kursziel beließ der Analyst daher bei 8 Euro und bleibt fast 11 Prozent unter dem aktuellen Bewertungsniveau.
Die Erstattung der Brennelementesteuer kann laut Becker lediglich die negativen Auswirkungen der niedrigen Anleiherenditen auf die Bilanzwerte kompensieren. Jüngst hatte das Bundesverfassungsgericht entschieden, dass die von 2011 bis 2016 kassierte Steuer unvereinbar mit dem Grundgesetz ist. Für E.ON summieren sich die Rückzahlungen nach Auskunft eines Sprechers auf rund 2,8 Milliarden Euro.
Die derzeitige Dividendenrendite von 3,3 Prozent spricht dem Experten zufolge ebenfalls gegen die E.ON-Aktie. Das Papier des Kraftwerksbetreibers Uniper, an dem E.ON noch knapp 47 Prozent hält, biete dagegen eine Rendite von 4,5 Prozent. Zudem könne das Unternehmen eine solide Bilanz vorweisen.
Gemäß der Einstufung "Reduce" rechnet Kepler Cheuvreux auf Sicht der nächsten zwölf Monate mit einem absoluten Abwärtsrisiko der Aktie. Im Donnerstagshandel geben E.ON-Aktien moderat nach. /gl/ajx/das
Analysierendes Institut Kepler Cheuvreux.
FRANKFURT (dpa-AFX)
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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