E-Mails aufgetaucht: Tesla-Chef Elon Musk legt gegen Höhlentaucher nach und hofft auf Klage

Elon Musk bleibt weiter in den Schlagzeilen. Nachdem der Streit mit einem thailändischen Höhlentaucher ein juristisches Nachspiel haben könnte, zündet der Tesla-Chef nun offenbar eine neue Eskalationsstufe.
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Im Juli lieferte sich Tesla-CEO Elon Musk einen bösen Twitter-Streit mit einem in Thailand lebenden britischen Höhlentaucher, den er als "Pädophilen" beschimpfte. Taucher Vern Unsworth hatte zuvor die Bemühungen von Musk kritisiert, der für die Rettung von zwölf Kickern einer Jugendfußballmannschaft ein von seinen Unternehmen entwickeltes U-Boot zur Verfügung gestellt hatte. Er könne "sich sein U-Boot dahin schieben, wo es weh tut", ließ der an der Rettungsaktion beteiligte Unsworth zuvor verlauten.
Unsworth kündigte nach den Anschuldigungen von Musk rechtliche Konsequenzen in Form einer Verleumdungsklage an. Zwar entschuldigte sich der Tesla-Chef öffentlich und löschte den Tweet von seinem Twitter-Account, abgeschlossen hat der Milliardär aber offenbar nicht mit dem Thema.
Musk legt mit neuen Vorwürfen nach
"BuzzFeed" hatte Musk um eine Stellungnahme zu der drohenden Klage von Unsworth befragt und stach damit offenbar in ein Wespennest. Das Medium zitiert aus einer Antwort-Mail von Musk: "Ich schlage vor, dass ihr mal bei Leuten in Thailand nachfragt und rausfindet, was dort wirklich passiert und aufhört, Kinderschänder zu verteidigen, ihr verdammten Arschlöcher".
Beweise für diese Anschuldigungen legte Musk laut BuzzFeed nicht vor, wurde aber im Verlauf der Korrespondenz konkreter: "Er ist ein alter, alleinstehender, weißer Engländer, der seit 30 oder 40 Jahren nach Thailand reist oder dort lebt. Vorrangig in Pattaya Beach, bevor er wegen einer Kinderbraut, die zum damaligen Zeitpunkt 12 Jahre alt war, nach Chiang Rai gezogen ist", soll der Tesla-Chef in den E-Mails nachgelegt haben.
Was die drohende Klage von Unsworth angeht, zitiert BuzzFeed, diese sei auf "magische Art auf einmal aufgetaucht", nachdem er die Sache auf den Tisch gebracht habe. "Ich hoffe verdammt noch mal, dass er mich verklagt", so der Tesla-Chef dem Vernehmen nach weiter.
Unsworth-Partnerin meldet sich zu Wort
BuzzFeed hat eigenen Angaben zufolge Kontakt zu Woranan Ratrawiphukkun aufgenommen, der thailändischen Freundin von Unsworth. Sie seien seit mehr als sieben Jahren zusammen, so die 40-jährige Thailänderin. Der Taucher halte sich einen Teil des Jahres in Thailand, den anderen in Großbritannien auf. Zu den von Elon Musk gegen Unsworth erhobenen Vorwürfen wollte sich Ratrawiphukkun nicht äußern und verwies stattdessen an Unsworth‘ Anwälte.
Der Rechtsbeistand des Briten, L. Lin Wood, hat die Vorwürfe in einem Statement an BuzzFeed vehement zurückgewiesen: "Elon Musk kann seine rachsüchtige und bösartige Lüge über Mr. Unsworth hundert Mal twittern und es wird immer noch eine Lüge sein", so der Anwalt. "Nachdem er die ursprüngliche Anschuldigung gelöscht und eine Entschuldigung getippt hat, hat Mr. Musk seine falschen und nicht tragfähigen Vorwürfe weiterverbreitet". Sein Verhalten zeige, dass seine Rücksichtslosigkeit beabsichtigt sei und dass er seinem Mandanten Schaden zufügen wolle, fügt er weiter an.
E-Mails ohne Rücksprache veröffentlicht?
Die Vorwürfe von Elon Musk fanden bislang keinen Widerhall auf seinem Twitter-Kanal, den der Tesla-CEO sonst recht rege nutzt. BuzzFeed erklärt, Musk habe dem Medium gegenüber eine E-Mail mit dem Vermerk "off the record" gekennzeichnet. Diesem Term, der in Gesprächen mit Journalisten verwendet wird, um zu kennzeichnen, dass die nun folgenden Informationen nicht zur Veröffentlichung bestimmt sind, soll BuzzFeed aber nicht zugestimmt haben, erklärt das Medium. "Nach gängiger journalistischer Praxis ist eine Konversation dann "off the record", wenn beide Parteien den Bedingungen zustimmen", heißt es in dem BuzzFeed-Artikel.
Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: Diego Donamaria/Getty Images for SXSW, Imeh Akpanudosen/Getty Images
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