Teslas ehrgeiziges Energieprojekt in Australien: Wie liegt Elon Musk im Zeitplan?
Nachdem Tesla die Ausschreibung für einen Energie-Deal in Südaustralien für sich entscheiden konnte, versicherte Elon Musk seinen Batteriepark innerhalb kürzester Zeit an den Start zu bringen. Wie weit ist der Tesla-Chef bisher gekommen?
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Tesla arbeitet derzeit am Bau des größten Akkus der Welt. Es handelt sich um ein Projekt in der Nähe der australischen Stadt Jamestown, das Südaustraliens Energieproblem lösen und 30.000 Haushalte mit Strom versorgen soll. Elon Musk prahlte in einem Tweet im März, dass er das Projekt in Südaustralien innerhalb von 100 Tagen fertigstellen wolle - sonst sei es umsonst.
Tesla will get the system installed and working 100 days from contract signature or it is free. That serious enough for you?
- Elon Musk (@elonmusk) 10. März 2017
Große Worte ist man vom ambitionierten Tesla-Chef inzwischen gewohnt, aber nicht immer kann er ihnen auch Taten folgen lassen. So wurde etwa jüngst die Präsentation von Teslas erstem Elektro-LKW nach hinten verschoben. Doch in Australien scheint Musk seine ehrgeizigen Zielvorgaben tatsächlich einhalten zu können: Es kursieren bereits Einladungen zur großen Einweihungsfeier.
Einladungen zu einer "Powerpack"-Feier machen die Runde
Auf der Internetseite "Reddit" teilte ein Tesla-Fan den Screenshot einer Einladung, die eine "Tesla Powerpack Feier" auf der Neoen Hornsdale Wind Farm, dem Ort des geplanten Tesla Batterieparks, anpreist. Datiert ist dieses Event für den 29. September 2017. An diesem Tag soll offenbar die Einweihung des weltweit größten Batteriesystems zur Speicherung von erneuerbaren Energien stattfinden.
Da Musk und der Premierminister des Bundesstaates Südaustralien die Umsetzung des Projekts am 7. Juli ankündigten - und an diesem Tag vermutlich auch den Vertrag unterschrieben haben -, würde der Tesla-Chef damit sogar noch deutlich vor Fristende liefern. Denn die 100 Tage sollten laut dem Tweet aus März ab dem Zeitpunkt der Vertragsunterzeichnung gelten. Fand diese wirklich am 7. Juli statt, wären am Tag der geplanten Feier erst 84 von 100 Tagen verstrichen.
Wie weit ist das Projekt wirklich?
Sichere Anhaltspunkte, wie gut es um die Einhaltung der 100-Tages-Frist tatsächlich steht, gibt es jedoch nicht. Allerdings lässt die im Internet aufgetauchte Einladung darauf spekulieren, dass das Powerpack System mit einer Gesamtleistung von 100 Megawatt in der Fertigstellung planmäßig vorankommt. Bereits kurz nachdem er den Zuschlag für den Auftrag bekommen hatte, hatte Musk laut "Electrek" einen möglichen ersten Einsatz des Batterieparks Ende September angedeutet.
Etwas bessere Einblicke bietet der Energieproduzent Neoen, der die nachhaltige Energie produzieren soll, die dann in den Tesla-Zellen gespeichert wird: Das entsprechende Windpark-Projekt zur Stromerzeugung scheint laut Angaben auf der Unternehmenswebseite kurz vor der Fertigstellung zu stehen. Möglicherweise ist Musks Energiespeicher also auf einem ähnlichen Stand.
Erweiterung des Supercharger-Netzes
Bei Twitter verkündete der Elektroauto-Hersteller außerdem, dass eine neue Supercharger-Route in Planung sei, um das Netz in Australien auszuweiten.
Our new Supercharger route in South Australia will soon allow Tesla owners to visit the world's largest battery site https://t.co/3yBcyunVU2
- Tesla (@TeslaMotors) 7. September 2017
Durch das bessere Netzwerk würde Tesla-Fahrern auch der Besuch des neuen Powerpack Systems in Südaustralien ermöglicht. Denn aktuell liegt der Supercharger, der dem Projektstandort bei Jamestown am nächsten ist, im rund 950 km entfernten Melbourne! Der Tesla-Chef deutete allerdings bereits an, dass die neue Superbatterie eine Touristenattraktion werden könnte. Und wie sollte man die besser Besuchen, als mit einem Elektroauto?
Redaktion finanzen.net
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