Candlestick
Der Candlestick (Kerzenchart) hat seinen Ursprung in Japan. Im 17. Jahrhundert war es ein Reishändler aus Osaka der die Methode der Kerzencharts entwickelte und erfolgreich angewendet hat. Neben Candlestickcharts gibt es auch Bar- und Liniencharts.
Der Kerzenchart besteht aus einem Körper und einem Docht. Der Körper wird durch den Eröffnungs- und Schlusskurs markiert und der Docht über dem Kerzenkörper bildet den Höchstkurs der betrachteten Periode. Der Docht unterhalb des Kerzenkörpers markiert den Tiefstkurs der Periode.
Candlestick Ein weißer Kerzenkörper deutet darauf hin, dass der Schlusskurs über dem Eröffnungskurs liegt (Die Kurse sind gestiegen). Liegt der Schlusskurs unter dem Eröffnungskurs färbt sich die Kerze schwarz (Die Kurse sind gefallen).
In der Darstellung einer Candle sind viele Informationen enthalten und daraus lassen sich Voraussagen über die zukünftige Kursentwicklung eines Wertpapiers treffen.
Das Repertoire an Candlestick-Mustern umfasst zirka 70-80 Formationen. Besonders aussagekräftig sind zum Beispiel der Hammer, der Morning Star oder der Evening Star.