Trump vs. Harris: So viel Geld kostet die Präsidentschaft in den USA
• Die Ausgaben belaufen sich auf mehrere hundert Millionen US-Dollar
• Trump und Harris unterscheiden sich in ihrer Spenderstruktur
• Harris profitiert stark von Kleinspendern
Das geben die Präsidentschaftskandidaten der USA für ihren Wahlkampf aus
Laut einem Artikel von Forbes gab die Biden-Kampagne bis Juni 189,7 Millionen US-Dollar aus, während das Trump-Lager im gleichen Zeitraum 92,1 Millionen US-Dollar ausgab. Nach der Übernahme der Kampagne durch Kamala Harris am 21. Juli stiegen die Ausgaben der Demokraten nochmals an: Laut einer Analyse haben die beiden Lager bis Ende August im Wahlzyklus insgesamt 329,5 Millionen US-Dollar (Biden/Harris) und 117,2 Millionen US-Dollar (Trump) ausgegeben.
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Größte Spender und ihre Beiträge
Donald Trumps Kampagne erhält erhebliche Unterstützung von Großspendern. Laut der NGO OpenSecrets, die die Geldströme in der amerikanischen Politik verfolgt, ist einer der größten Einzelspender Trumps der Investor Timothy Mellon, der beeindruckende 75 Millionen US-Dollar beigesteuert hat. Auch Unternehmen wie Uline Inc. (10 Millionen US-Dollar) und Bigelow Aerospace (9,2 Millionen US-Dollar) zählen zu den Hauptspendern. Insgesamt stammen 327 Millionen US-Dollar aus großen Beiträgen, einschließlich Spenden von Privatpersonen und Unternehmen.
Kamala Harris hat laut OpenSecrets ebenfalls bedeutende Großspender. Besonders hervor sticht die Organisation Future Forward USA, die 46,3 Millionen US-Dollar beigesteuert hat. Weitere wichtige Unterstützer sind Bloomberg LP mit 19 Millionen US-Dollar und American Bridge 21st Century mit 14,2 Millionen US-Dollar. Während ihre Gesamtsumme an Großspenden geringer ist, profitiert sie von einer breiteren Basis an Kleinspendern.
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Kleinspender als wichtige Säule
Nach einer Analyse von Al Jazeera übertrifft Kamala Harris mit 209,4 Millionen US-Dollar aus Beiträgen von weniger als 200 US-Dollar deutlich Donald Trump, der 83,5 Millionen US-Dollar aus Kleinspenden erhalten hat. Laut der New York Times konnte Harris in den letzten elf Tagen im Juli über 1,5 Millionen neue Geldgeber gewinnen. Besonders nach ihrer offiziellen Kandidatur im Juli 2024 verzeichnete sie einen deutlichen Anstieg, wobei die in den letzten Julitagen eingesammelten Mittel 40 Prozent aller Spenden der Harris/Biden-Kampagne ausmachen. Im Durchschnitt sind die Unterstützer von Harris etwas jünger als die von Biden: Laut der Analyse lag das Medianalter der Biden-Geldgeber bei 66 Jahren, während das Medianalter der Harris-Geldgeber bei 56 Jahren liegt.
Finanzielle Entwicklung und Vergleich
Seit Beginn ihrer Kampagne hat Harris bis Ende August laut einer Analyse der Economic Times insgesamt 540 Millionen US-Dollar gesammelt, einschließlich eines Schubs von 84 Millionen US-Dollar während des Parteitags der Demokraten. Trumps Kampagne sammelte bis Juli 2024 268,5 Millionen US-Dollar. Trotz dieser Differenz konnte Trump im Juli allein 138,7 Millionen US-Dollar aufbringen und verfügte laut Medienberichten, auf die sich die Economic Times bezieht, Anfang August über 327 Millionen US-Dollar an liquiden Mitteln.
Redaktion finanzen.net
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