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Klischees und unklare Ergebnisse: Darauf sollte man bei seinem Lebenslauf verzichten

05.08.24 23:09 Uhr

Die No-Gos im Lebenslauf: Klischees und unklare Ergebnisse vermeiden | finanzen.net

Personaler erhalten für begehrte Stellen häufig eine Vielzahl von Bewerbungen, die sie schnell durchsehen und bewerten müssen. Ein überzeugender Lebenslauf kann dabei helfen, von Anfang an einen positiven Eindruck zu hinterlassen. Eine erfahrene Karriereberaterin teilt einige wichtige Tipps, was man unbedingt vermeiden sollte, wenn es um die Erstellung eines Lebenslaufs geht.

Nicht in Klischees verfallen

Der Lebenslauf gilt als Herzstück einer Bewerbung. Wegen der großen Bedeutung, die ein Lebenslauf für eine Bewerbung hat, kann es durchaus lohnen, sich damit auseinanderzusetzen, wie man ihn am besten gestaltet, um die eigenen Chancen auf den Traumjob zu maximieren. Jenny Foss, eine renommierte Karriereberaterin, betont in einem Beitrag von Business Insider, dass Bewerber oft in Klischees verfallen, was sowohl den Personalverantwortlichen langweilt als auch die eigene Wertigkeit mindert.

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Erzielte Ergebnisse hervorheben

Ein häufiger Fehler bestehe darin, sich lediglich auf die Aufgaben und Verantwortlichkeiten zu beschränken, ohne den Einfluss und die erzielten Ergebnisse zu betonen. Foss betont, dass qualitative Ergebnisse genauso wichtig sind wie quantitative. Bewerber sollten daher herausstellen, welchen Einfluss sie hatten, beispielsweise wie sie als Führungskraft ein Team verändert haben.

Der zweite Fehler sei die Verwendung von Jargon und Buzzwords ohne weitere Erläuterung. Begriffe wie "detailorientiert" oder "Erfolgsbilanz" sollten möglichst vermieden werden, es sei denn, sie würden durch konkrete Beispiele untermauert. Zudem sollten firmenspezifischer Jargon und Akronyme vermieden werden, um eine klare und verständliche Kommunikation sicherzustellen.

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Nicht jeden Job aufzählen

Ein weiterer Fehler bestehe laut Jenny Foss darin, dass viele Bewerber jeden Job, den sie jemals ausgeübt haben, im Lebenslauf angeben. Es sei nicht notwendig, jeden einzelnen Job aufzulisten. Stattdessen sollte der Fokus auf denjenigen Erfahrungen liegen, die für die angestrebte Position relevant seien. Zudem sei es in Ordnung, eine Unterbrechung der beruflichen Laufbahn zu erwähnen, ohne sich dafür zu entschuldigen.

Der Lebenslauf als Marketinginstrument

Insgesamt betont Jenny Foss, dass der Lebenslauf als ein Marketinginstrument betrachtet werden sollte, das dem Personalverantwortlichen genügend Informationen bietet, um eine Einladung zum Vorstellungsgespräch zu rechtfertigen. Es sei wichtig, sich auf die eigenen Qualifikationen zu konzentrieren, anstatt sich zu entschuldigen oder zu rechtfertigen. Durch die Vermeidung dieser Fehler können Bewerber sicherstellen, dass ihr Lebenslauf professionell und überzeugend ist, um ihre Chancen auf eine erfolgreiche Bewerbung zu erhöhen.

Redaktion finanzen.net

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