VanEck-Analysten: So könnte ein Trump-Wahlsieg den Bitcoin beeinflussen
• Krypto-Community hofft auf Trump-Sieg
• Trump ist offener für Kryptos
• VanEck: Bitcoin dürfte auch von Harris-Sieg profitieren
Im November finden in den USA die Präsidentschaftswahlen statt. In der Krypto-Community wird dabei generell ein Sieg von Donald Trump bevorzugt. Der 78-Jährige hat sich selbst als einen "Krypto-Präsidenten" bezeichnet und steht der Branche freundlich gegenüber.
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Krypto-freundlicher Donald Trump
Auch bei VanEck geht man davon aus, dass eine Trump-Präsidentschaft die gesamte Krypto-Industrie begünstigen könnte. Die Vermögensverwaltungsfirma verspricht sich von dem Republikaner eine pro-geschäftliche Politik und Deregulierung.
"Wir glauben, dass eine Trump-Präsidentschaft im Allgemeinen optimistisch für das gesamte Krypto-Ökosystem ist, da sie wahrscheinlich zu mehr Deregulierung und unternehmensfreundlicheren Richtlinien führen wird. Vielleicht betrifft dies diejenigen, die die Aufsichtsbehörden seit vier Jahren im Auge haben", zitiert "Happy Coin News" VanEcks Leiter für Digital Asset Research, Matthew Siegel, und Digital Asset Investment-Analyst Nathan Frankowitz.
Fokus auf Geldpolitik
Ziemlich überraschend gehen die VanEck-Experten laut "99 Bitcoins" jedoch davon aus, dass der Bitcoinkurs in absehbarer Zeit auf 200.000 US-Dollar klettern wird, unabhängig davon, wer die Wahl gewinnt. Dies hängt damit zusammen, dass ihrer Ansicht nach sowohl Donald Trump als auch seine Konkurrentin Kamala Harris die fiskalischen Ausgaben beibehalten oder sogar erhöhen werden, was zu einer weiteren quantitativen Lockerung führen könnte. Risiko-Assets wie Kryptowährungen profitieren grundsätzlich von einer lockeren Geldpolitik und niedrigeren Zinsen , weil sicherere Anlagemöglichkeiten dadurch weniger attraktiv werden.
Bitcoin profitiert von Kamala Harris
Bei VanEck geht man sogar davon aus, dass Harris die finanziellen Schwierigkeiten der USA noch weiter an die Spitze treiben würde, was der Massenadaption des Bitcoin förderlich wäre: "Allein bei Bitcoin würden wir jedoch argumentieren, dass eine Präsidentschaft von Kamala Harris für Bitcoin sogar besser sein könnte als eine zweite Amtszeit von Trump, weil sie unserer Meinung nach viele der strukturellen Probleme beschleunigen würde, die die Bitcoin-Adoption überhaupt erst antreiben", zitiert "Be in Crypto" die VanEck-Experten.
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Insbesondere in Zeiten steigender Inflation und Staatsschulden werden Bitcoin und Co. als Alternative attraktiver, schließlich wurden sie bewusst als Gegenstück zu Fiskalgeld entworfen. Sie sind dezentral angelegt und stehen damit nicht unter der Kontrolle von Politik oder staatlichen Notenbanken. Sollte Harris die Wahl für sich entscheiden, so könnte der Bitcoin dank klarerer Vorschriften andere digitale Assets übertreffen, glaubt man bei VanEck.
Redaktion finanzen.net
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