Geschenke mit Mehrwert: So werden Fehlkäufe unter dem Weihnachtsbaum vermieden
Häufig auftretende Fehlkäufe
Jedes Jahr gibt es zahlreiche Geschenke, die ungenutzt bleiben. Unter anderem zählen laut CHIP technische Geräte wie komplizierte Haushaltshelfer oder günstige Gadgets zu den typischen Fehlkäufen, die oft ungenutzt in der Ecke landen. Gutscheine, die keinen persönlichen Bezug haben, werden ebenfalls selten eingelöst. Ähnliches gilt für Kleidung, bei der Größe und Geschmack häufig nicht den Erwartungen entsprechen.
Kritik-Geschenke
Hygieneartikel, Sportbekleidung oder Ratgeber zum Abnehmen sollten ebenfalls als Geschenke vermieden werden, da sie leicht den Eindruck erwecken können, der Schenkende wünsche sich eine Veränderung beim Beschenkten. Wie das Online-Portal Mit Vergnügen Hamburg erklärt, können solche Geschenke falsch interpretiert werden und unbeabsichtigt für Unmut sorgen. Stattdessen bieten sich neutralere und weniger persönliche Alternativen an, die keinen Anlass für Missverständnisse geben.
Scherzgeschenke vermeiden
Freunde oder Familienmitglieder, deren Wünsche schwer zu erkennen sind, erhalten oft Scherzgeschenke, um den Heiligabend humorvoller zu gestalten. Doch solche Präsente bleiben häufig nur ein "lustiger Gag" für den Moment. Laut CHIP nehmen sie langfristig unnötig Platz ein und werden selten genutzt. Zudem bergen Scherzgeschenke - insbesondere im beruflichen Umfeld - Risiken und können missverstanden werden, was dazu führen kann, dass sich die Empfänger angegriffen oder verletzt fühlen. Eine durchdachte Geschenkidee vermeidet solche Missverständnisse und hinterlässt einen positiveren Eindruck.
Vorbeugung durch Planung
Doch für viele gestaltet sich die Suche nach einem passenden Geschenk als Herausforderung, was häufig zu Last-Minute-Käufen führt. Diese unüberlegten Entscheidungen resultieren nicht nur oft in Fehlkäufen, sondern auch in ungeplanten Ausgaben. Ein Artikel des ZDF empfiehlt daher, frühzeitig eine Liste der Personen anzulegen, die beschenkt werden sollen, und das dafür vorgesehene Budget festzulegen. Dies ermöglicht eine gezielte Planung, schränkt potenzielle Geschenkideen ein und schafft die Möglichkeit, rechtzeitig Geld zurückzulegen, um spontane Mehrkosten zu vermeiden.
Orientierung durch die 4-Geschenke-Regel
Die sogenannte 4-Geschenke-Regel bietet eine einfache und durchdachte Lösung zur Geschenkplanung. Sie konzentriert sich auf vier Kategorien: ein Geschenk, das gewünscht wurde, ein nützliches Alltagsobjekt, etwas zum Anziehen sowie etwas zum Lesen. Das Portal Geschenktopia schlägt zudem vor, diese Liste um eine fünfte Kategorie zu erweitern: ein gemeinsames Erlebnis, das für bleibende Erinnerungen sorgt.
Redaktion finanzen.net
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