Deutsche HVPI-Inflation verharrt im Januar bei 2,8 Prozent
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, verharrte die Jahresrate des Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) bei 2,8 (Vormonat: 2,8) Prozent. Die Statistiker bestätigten damit - wie von Volkswirten erwartet - ihre vorläufige Schätzung vom 31. Januar.
Gegenüber dem Vormonat sank der HVPI um 0,2 Prozent, womit die vorläufigen Daten ebenfalls bestätigt wurden. Die HVPI-Rate ist maßgeblich für die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB).
Der nationale deutsche Verbraucherpreisindex sank gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozent. Die jährliche Inflationsrate betrug 2,3 (Vormonat: 2,6) Prozent. Die Zahlen entsprachen der ersten Veröffentlichung und den Prognosen von Volkswirten.
Wie die Statistiker mitteilten, schwächte sich vor allem der Preisauftrieb bei Nahrungsmitteln ab. Ebenso dämpfte die Preisentwicklung bei Energie auch im Januar die Inflationsrate. Dagegen blieben insbesondere die überdurchschnittlichen Preiserhöhungen bei Dienstleistungen inflationstreibend.
Die Inflationsrate ohne Berücksichtigung von Nahrungsmitteln und Energie, häufig als Kerninflation bezeichnet, lag im Januar bei 2,9 Prozent.
DOW JONES
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