Nordex-Aktie gewinnt: Nordex zeigt sich nach Ergebnisanstieg wieder zuversichtlicher
So dürfte die Marge des Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) 2024 voraussichtlich näher am oberen Ende der prognostizierten Spanne herauskommen, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Hamburg mit. Bislang geht Nordex von einer Ebitda-Marge von drei bis vier Prozent aus. Analysten erwarten im Mittel ihrer Schätzungen bereits 3,8 Prozent.
In den ersten neun Monaten erhöhte sich der Umsatz um 14 Prozent auf 5,1 Milliarden Euro. Das Ebitda verbesserte sich deutlich auf 189 Millionen Euro. Hier war im Vorjahr ein Verlust von 67 Millionen Euro angefallen. Die Ebitda-Marge liegt bei 3,7 Prozent. Im dritten Quartal verbesserte sich die Marge dabei von 0,1 auf 4,3 Prozent.
Nordex weiter bergab trotz besseren Margenausblicks
Die Aktien von Nordex haben ihre Talfahrt am Donnerstag fortgesetzt. Für die Nordex-Aktie geht es auf XETRA zeitweise 1,07 Prozent auf 12,25 Euro nach oben. Damit rutschte der Kurs unter die Marke von 12 Euro und auf das tiefste Niveau seit Anfang Juli. Seit Montag haben die Papiere nun schon 14 Prozent an Wert verloren, unter anderem belastet von Zahlen des Konkurrenten Vestas und der Unsicherheit über die Klimapolitik des künftigen US-Präsidenten Donald Trump.
Ermutigende Aussagen von Experten mit Blick auf die Profitabilität von Nordex konnten Anleger am Donnerstag nicht besänftigen. Das Windkraftunternehmen habe eine starke Marge erzielt, hob Analyst Ajay Patel von Goldman Sachs bei einer Beurteilung der Neunmonatszahlen hervor. Es sorgte auch nicht für Erleichterung, dass Nordex die operative Marge (Ebitda) in diesem Jahr näher am oberen Ende der prognostizierten Spanne sieht. Damit klangen die Aussagen ermutigender als zuletzt jene von Vestas.
Der Konsens zu Nordex liegt zudem bereits am oberen Ende der Zielspanne. Bislang war das Unternehmen von einer Ebitda-Marge von drei bis vier Prozent ausgegangen, doch Analysten erwarteten diese im Mittel bereits bei 3,8 Prozent. Ein Händler monierte noch, der Umsatz und das operative Ergebnis (Ebitda) hätten in den neun Monaten die Erwartungen nicht ganz erfüllt.
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HAMBURG (dpa-AFX)
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