Nach dem Metaverse-Hype: Auf diese bahnbrechende Technologie setzt Mark Zuckerberg jetzt
• Von Virtual Reality zu Augmented Reality
• Meta AI als Schnittstelle
• Alltagsgerechte AR-Brillen für Jedermann
Metas neue Ausrichtung
Meta hat nach intensiven Bemühungen im Metaverse nun seinen Fokus auf AR-Technologien verschoben. Laut einem Meta-Blogbeitrag wurde auf der jüngsten Meta Connect-Konferenz die "Orion"-AR-Brille präsentiert, die eine innovative Benutzererfahrung bietet. Anders als frühere Smart Glasses, wie die Ray-Ban Meta-Brillen, die als Display-Erweiterung dienten, sollen die "Orion"-Brillen echte AR-Funktionalität bieten. Damit strebt Meta an, tragbare AR-Geräte für den Massenmarkt zu etablieren und das digitale Erleben in den Alltag der Nutzer zu integrieren.
Die Technologie hinter Orion
Die "Orion"-Brillen kombinieren mehrere hochmoderne Technologien, um ein intensives Nutzererlebnis zu ermöglichen. Die Handtracking-Technologie, die bereits in der Meta Quest erfolgreich eingesetzt wurde, wird hier mit einem EMG-Wristband ergänzt. Dieses Armband erfasst kleinste Muskelbewegungen im Handgelenk, was eine präzise Steuerung der Brillen ermöglicht. Ebenfalls soll Sprachsteuerung sowie Augentracking möglich sein. Laut Meta auf der Connect 2024 sei das Ziel dieser Technologie, eine natürliche und intuitive Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine zu schaffen.
Meta AI spielt eine zentrale Rolle in der Weiterentwicklung der "Orion"-AR-Brillen. Die künstliche Intelligenz ermöglicht eine völlig neue Art der Interaktion zwischen Mensch und Computer. Laut dem offiziellen Meta-Blog bietet die Kombination von AR und KI ungeahnte Möglichkeiten: Von virtuellen Assistenten, die Aufgaben erledigen, bis hin zu erweiterten Navigationshilfen. Beispielsweise durch einfaches Zeigen auf ein Objekt, verarbeitet Meta AI die Eingabe und liefert relevante Daten oder führt eine Aktion aus. Laut dem Meta-Blog ist die "Orion"-Brille ebenfalls ein leistungsstarkes Tool für Arbeit und Bildung sowie ein Unterhaltungsgerät.
Meta-Gründer und CEO Mark Zuckerberg erklärt in einem Interview auf dem YouTube-Kanal "Tiff in Tech", dass in der heutigen Zeit, in der das Smartphone neben dem Computer zu dem wichtigsten Gerät in unserem Alltag geworden ist, in Zukunft AR-Brillen so alltäglich werden könnten wie das Smartphone. Meta betont aber auch auf seinem Blog, dass "Orion" vorerst ein Produktprototyp ist und bis zum Verkauf an den Verbraucher noch einige Zeit in die Weiterentwicklung gesteckt wird.
Redaktion finanzen.net
Bildquelle: Jackie Niam/Shutterstock.com, mundissima / Shutterstock.com, rafapress / Shutterstock.com