Zurich-Aktie steigt: Zurich schreibt Rekordgewinn - Dividende erhöht

20.02.2025 16:51:39

Die Zurich-Gruppe hat im vergangenen Geschäftsjahr deutlich mehr verdient als noch 2023 und weist einen Rekordgewinn aus.

Davon profitieren auch die Aktionärinnen und Aktionäre. Sie sollen erneut eine höhere Dividende ausbezahlt erhalten. 2024 legte der Betriebsgewinn (BOP) um fünf Prozent auf 7,75 Milliarden US-Dollar zu und der Reingewinn kletterte um ein Drittel auf rekordhohe 5,81 Milliarden, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. Analysten hatten im Durchschnitt mit 7,68 beziehungsweise 5,66 Milliarden weniger erwartet.

Weiter steigende Tarife in der Sachversicherung, die steigende Nachfrage nach Vorsorgeprodukten und ein gutes Anlageergebnis trugen zum Gewinnanstieg bei. Den Aktionären schlägt der Versicherer die Zahlung einer um 2 auf 28,00 Franken je Aktie erhöhten Dividende vor.

Im Ausblick bestätigt Zurich die in dem im Herbst vorgestellten Strategieziele für die Jahre 2025 bis 2027. Dazu zählt ein jährliches Wachstum des bereinigten Gewinns je Aktie von durchschnittlich über 9 Prozent und eine bereinigte Eigenkapitalrendite zum BOP von mindestens 23 Prozent. 2024 stieg diese Rendite um 6,6 Prozentpunkte auf 24,7 Prozent.

Zurich-Aktien legen nach gutem Jahresergebnis kräftig zu

Die Aktien des Versicherers Zurich-Aktien haben am Donnerstag in einem insgesamt leicht rückläufigen Schweizer Aktienmarkt deutlich zugelegt. An der SIX gewinnt die Zurich-Aktie zeitweise 1,92 Prozent auf 574,60 Franken.

Analysten lobten die Resultate zumeist. Das Ergebnis und der Betriebsgewinn (BOP) seien über den Konsenserwartungen ausgefallen, kommentiert ZKB-Analyst Georg Marti. Insgesamt zeige sich in allen drei Geschäftsbereichen Nichtleben, Leben und Farmers eine starke Gewinnentwicklung. Dazu komme die weiter starke Kapitalbasis.

Mit Erleichterung sind von Analysten auch die Angaben zu den Schäden aus den verheerenden Bränden im US-Bundesstaat Kalifornien zum Jahresbeginn aufgenommen worden. Die Belastung von 200 Millionen Dollar vor Steuern einschließlich Farmers Re liege innerhalb der Erwartungen und könne von Zurich gut gehandhabt werden, schreibt Simon Fössmeier von der Bank Vontobel.

Auch für die UBS fällt mit den Angaben zum Einfluss der Brände in Kalifornien eine Sorge weg. Analyst Will Hardcastle kritisiert allerdings gleichzeitig das Fehlen eines Aktienrückkaufprogramms durch die Versicherungsgesellschaft. /mk/tp/AWP/jha

ZÜRICH (dpa-AFX)

Bildquelle: Zurich Gruppe Deutschland, Jonathan Weiss / Shutterstock.com

Werbung

Handeln Sie Aktien, Indizes, Gold, alle Rohstoffe und Devisen bei eToro

Werden Sie Teil der Community mit 30 Millionen Nutzern und handeln Sie mithilfe von Pro-Tools über 5.000 Assets.

Jetzt informieren und die intuitive eToro-Plattform nutzen

Weitere News zum Thema