Warum sich die Ölpreise am Donnerstag kaum bewegen
Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar kostete am Vormittag 74,88 US-Dollar. Das waren vier Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Dezember fiel ebenfalls geringfügig um acht Cent auf 71,61 Dollar.
Nach starken Kursschwankungen am Vortag konnten sich die Notierungen am Ölmarkt vorerst stabilisieren. Am Mittwoch hatte der Sieg von Donald Trump bei den Präsidentschaftswahlen für Bewegung an den Finanzmärkten gesorgt, wobei es mit den Ölpreisen zeitweise deutlich nach unten ging.
Nach Einschätzung von Marktbeobachtern wurden die Ölpreise zuletzt von Konjunkturdaten aus China belastet. In der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt waren die Importe im Oktober stärker als erwartet gesunken. Die Einfuhren des wichtigen Verbrauchslandes von Rohöl gingen um 2,3 Prozent im Jahresvergleich zurück. Zuletzt hatte die vergleichsweise schwache Konjunktur in China die Ölpreise mehrfach unter Druck gesetzt.
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NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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