Kukies wirft UniCredit Intransparenz bei Commerzbank-Plänen vor - Aktien höher
Er warf der Bank ein "intransparentes und undurchsichtiges" Vorgehen vor und bekräftigte seine Ablehnung einer feindlichen Übernahme der aus seiner Sicht systemisch relevanten Commerzbank.
Generell sei Deutschland ein sehr offener Bankenmarkt, und Banken aus Holland und Frankreich hätten Zukäufe in Deutschland getätigt.
"Worüber wir aber in diesem speziellen von Ihnen genannten Fall besorgt sind, ist das sehr intransparente und undurchsichtige Verhalten der Bank. Denn wir sind fest davon überzeugt, dass feindliche Übernahmen nicht das Rezept für einen Erfolg sind, wenn es um eine systemisch relevante Bank geht", sagte Kukies in englischer Sprache auf die Frage eines Journalisten am Rande des Treffens der Eurogruppe in Brüssel.
UniCredit hat sich einen Zugriff von 28 Prozent an der Commerzbank gesichert und will den Anteil ausweiten. Die Bundesregierung, die noch 12 Prozent an der Commerzbank hält, hat sich wiederholt gegen eine Übernahme ausgesprochen.
Die Papiere von UniCredit steigen im EURONEXT-Handel zeitweise um 1,79 Prozent auf 43,225 Euro. Die Commerzbank-Papiere gewinnen unterdessen im XETRA-Handel zwischenzeitlich 2,48 Prozent auf 18,00 Euro.DJG/aat/rio
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