DHL-Aktie dennoch höher: Verdi setzt im Tarifkonflikt auf Warnstreiks bei der Deutschen Post

27.01.2025 06:23:00

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) hat Warnstreiks bei der Deutschen Post angekündigt, nachdem es in der zweiten Tarifverhandlungsrunde keine Annäherung gegeben habe.

Die Positionen von Verdi und den Arbeitgebern liegen weit auseinander, teilte Verdi mit.

"In den zwei Tagen Verhandlung gab es kaum Bewegung und keine greifbaren Verhandlungsergebnisse", sagte die stellvertretende ver.di-Vorsitzende und Verhandlungsführerin Andrea Kocsis laut der Mitteilung. "Stattdessen heißt es von den Arbeitgebern, die Forderungen der Beschäftigten seien nicht finanzierbar. Diese Sichtweise ist für uns nicht akzeptabel. Nur mit deutlichen Lohnsteigerungen für die Beschäftigten lassen sich die noch immer hohen Lebenshaltungskosten bewältigen."

Zudem sei weitere Entlastung der Beschäftigten durch zusätzliche Freizeit notwendig. Über konkrete Warnstreikmaßnahmen werde die Gewerkschaft jeweils gesondert und zeitnah informieren.

Verdi fordert für die rund 170.000 Tarifbeschäftigten, Auszubildenden und dual Studierenden bei dem Postkonzern eine Tarifsteigerung von linear 7 Prozent bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von zwölf Monaten. Für die Tarifbeschäftigten und Auszubildenden werden drei Tage mehr Urlaub sowie ein zusätzlicher Urlaubstag für Verdi-Mitglieder gefordert.

Die DHL-Aktie reagierte im nachbörslichen Tradegate-Handel unbeeindruckt und gewann 0,51 Prozent auf 35,78 Euro.

DOW JONES

Bildquelle: Deutsche Post DHL, AIF, Deutsche Post

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