Rheinmetall-Aktie steigt auf Monatshoch: Rheinmetall erhöht Umsatz und Gewinn im 3. Quartal - Rendite steigt

07.11.2024 17:52:00

Die hohe Nachfrage nach Wehrtechnik hat Rheinmetall im dritten Quartal einen höheren Erlös und Gewinn beschert.

Das operative Ergebnis von Rheinmetall kletterte deutlich überproportional zum Umsatz, sodass die Rendite weiter anstieg. Den Ausblick für das Gesamtjahr bekräftigte der Konzern.

Wie der im DAX notierte Konzern mitteilte, kletterte der Umsatz auf 2,453 Milliarden von 1,758 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis erreichte im dritten Quartal 302 Millionen nach 198 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Die entsprechende Rendite stieg auf 12,3 von 11,3 Prozent.

Für das laufende Jahr rechnet der Düsseldorfer Konzern mit einer operativen Rendite am oberen Ende der Spanne von 14 bis 15 Prozent. Das hatte CEO Armin Papperger zuletzt bereits in Aussicht gestellt. Der Umsatz soll 2024 wie geplant 10 Milliarden Euro erreichen.

Rheinmetall nach Quartalszahlen mit deutlichem Kursplus

Die Rheinmetall-Anleger haben am Donnerstag den Quartalsbericht von Deutschlands größtem Rüstungskonzern mit deutlichen Kursgewinnen honoriert. Die Papiere der Düsseldorfer stiegen auf den höchsten Stand seit einem Monat und notierten zuletzt als einer der Top-Werte im DAX. Die Rheinmetall-Aktie gewann im XETRA-Handel letztlich 9,28 Prozent auf 541,80 Euro. Für das Jahr 2024 steht ein Plus von gut 80 Prozent zu Buche, womit Rheinmetall nach Siemens Energy zweitstärkster Dax-Titel ist.

Das Unternehmen profitierte auch im dritten Quartal vom Rüstungsboom angesichts des Ukraine-Krieges. "Wir erleben ein Wachstum, wie wir es im Konzern noch nie hatten", sagte Konzernchef Armin Papperger laut Mitteilung. Deshalb schraubte Rheinmetall das Profitabilitätsziel für das Gesamtjahr 2024 leicht nach oben.

Die Quartalszahlen seien im Rahmen der Erwartungen ausgefallen, kommentierte JPMorgan-Analyst David Perry in einer ersten Reaktion. Die Aussichten für Rheinmetall in den kommenden Jahren seien weiterhin außergewöhnlich gut. Kurzfristig habe sich die Unsicherheit für den Rüstungskonzern durch den Wahlsieg von Donald Trump in den USA und das Aus der Ampel-Koalition in Deutschland aber erhöht.

DOW JONES/FRANKFURT (dpa-AFX)

Bildquelle: Postmodern Studio / Shutterstock.com, Tobias Arhelger / Shutterstock.com

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