Goldpreis: Trump und Arbeitsmarktdaten sorgen für Spannung

04.03.2025 08:13:28

Gold zeigt sich im frühen Dienstagshandel mit einer stabilen Tendenz. Heute treten die gegen Mexiko, Kanada und China verhängten Zölle in Kraft.

von Jörg Bernhard

Für die beiden direkten Nachbarn liegen die Zölle bei 25 Prozent, während US-Präsident Trump die Abgaben auf chinesische Importe kurzfristig auf 20 Prozent verdoppelt hat. Zudem bekräftigte er, dass gegenseitige (reziproke) Zölle am 2. April in Kraft treten würden, falls andere Länder Abgaben auf US-Produkte erheben. Deshalb greift an den Finanzmärkten die Furcht vor einem globalen Handelskrieg, um sich. Erste Anzeichen einer steigenden Inflation und eines verlangsamten Wirtschaftswachstums zeigen sich bereits. So fiel z.B. der am gestrigen Montag veröffentlichte ISM-Einkaufsmanagerindex schwächer als erwartet aus. Nun warten die Marktakteure auf den ADP-Beschäftigungsbericht (Mittwoch) und den Arbeitsmarktbericht des US-Arbeitsministeriums (Freitag), um Hinweise auf die künftige Geldpolitik der Fed zu erhalten.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 3,40 auf 2.897,70 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Nahe am Dreimonatstief

Die Ölpreise bewegen sich im frühen Dienstagshandel nahe ihrem Dreimonatstief, da die Zölle von US-Präsident Donald Trump auf wichtige Handelspartner in Kraft traten und die OPEC+ Pläne signalisierte, die zuvor gedrosselte Produktion wieder hochzufahren. Am gestrigen Montag meldete die Organisation, dass sie ab dem 1. April damit beginnen wird, die Kürzungen von 2,2 Millionen Barrel pro Tag schrittweise zurückzunehmen. Auf kurze Sicht dürfte nun der für den Abend angekündigte Wochenbericht des American Petroleum Institute (22.30 Uhr) für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen. Zur Erinnerung: Vor einer Woche wurde ein Lagerrückgang um 640.000 Barrel gemeldet.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,36 auf 68,01 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,54 auf 71,08 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.net

Bildquelle: Kotomiti Okuma / Shutterstock.com, farbled / Shutterstock.com

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