T-Mobile US-Aktie springt hoch: Neukundenwachstum beeindruckt - Auch Telekom-Aktie dreht ins Plus
Lagen die Aktien kurz vor Veröffentlichung der Zahlen noch leicht im Minus, so stiegen sie zuletzt um 3 Prozent auf 31,69 Euro und erreichten den höchsten Stand seit 2001. Die Aktien von T-Mobile US zogen in New York schließlich um 6,34 Prozent auf 235,15 US-Dollar an.
Mit unter dem Strich gut 2 Millionen Neukunden im vierten Quartal übertraf der Mobilfunkanbieter die Markterwartung von gut 1,6 Millionen recht deutlich. Im laufenden Jahr will das Unternehmen im Segment Postpaid mit nachträglicher Rechnungslegung 5,5 bis 6 Millionen Netto-Neukunden gewinnen. Damit liegt er ebenfalls über dem Marktkonsens von 5,2 Millionen Neukunden.
Mit unter dem Strich gut 2 Millionen Neukunden im vierten Quartal übertraf der Mobilfunkanbieter die Markterwartung von gut 1,6 Millionen recht deutlich. Im laufenden Jahr will das Unternehmen im Segment Postpaid mit nachträglicher Rechnungslegung 5,5 bis 6 Millionen Netto-Neukunden gewinnen. Und liegt damit ebenfalls über dem Marktkonsens von 5,2 Millionen Neukunden.
T-Mobile US rechnet mit vielen neuen Kunden und mehr Mittelzufluss
Der US-Telekommunikationskonzern T-Mobile US nimmt für das neue Jahr einen unerwartet starken Zustrom neuer Kunden sowie mehr Geldzufluss ins Visier. 2025 soll die Zahl der Vertragskunden bei der Tochter der Deutschen Telekom um 5,5 bis 6 Millionen steigen, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Bellevue (US-Bundesstaat Washington) mit. Soviel habe man sich zum Beginn eines Jahres auch noch nie vorgenommen, hieß es vom Konzern. Analysten hatten mit 5,2 Millionen neuen Kunden nach Abzug von Kündigungen gerechnet. Im vergangenen Jahr waren es am Ende mit 6,1 Millionen neuen Verträgen mehr als nun für 2025 angepeilt.
Das Unternehmen peilt mit 17,3 bis 18,0 Milliarden US-Dollar auch einen überraschend hohen bereinigten freien Finanzmittelzufluss (Free Cashflow) an - nach 17,0 Milliarden 2024. Fachleute hatten einen Wert am unteren Ende der Spanne auf dem Zettel. Experten messen der Kennzahl hohe Bedeutung bei, weil sie über die Fähigkeit zur Ausschüttung von Dividenden und zum Rückkauf von Aktien Aufschluss geben kann.
Die Amerikaner steigerten den Umsatz im vierten Quartal um knapp 7 Prozent auf 21,9 Milliarden Dollar, auch weil die Zahl der Vertragskunden um rund 1,9 Millionen stieg. Der Nettogewinn schwoll um fast die Hälfte auf knapp 3,0 Milliarden Dollar an. Im Gesamtjahr kletterte der Gewinn unterm Strich um ein gutes Drittel auf 11,3 Milliarden Dollar.
FRANKFURT/BELLEVUE (dpa-AFX)
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