Tesla-Aktie: Model S und X werden teurer - Gratis-Supercharging kehrt zurück

18.02.2025 23:29:00

Tesla hat die Preise für seine Premium-Modelle Model S und Model X weltweit angehoben. Gleichzeitig kehrt das kostenlose Supercharging für Erstbesitzer dieser Fahrzeuge zurück.

• In Deutschland steigt der Preis für den Model S um 18 Prozent
• Tesla führt das kostenlose Laden an Superchargern wieder ein
• Steigende Produktionskosten, eine strategische Neuausrichtung auf das Premium-Segment und der Versuch, frühere Preissenkungen auszugleichen

Preissteigerungen für Model S und Model X

Die Preise für den Tesla Model S sind in Deutschland, wie der Konfigurator zeigt, von 92.990 Euro auf 109.900 Euro gestiegen, was einer Erhöhung um etwa 18 Prozent entspricht. Beim Model X beträgt der neue Preis 114.900 Euro, rund 15 Prozent mehr als zuvor. Ähnliche Anpassungen wurden in anderen europäischen Ländern vorgenommen, wie Teslamag berichtet. In den USA erhöhte sich der Preis für den Model X um 5.000 US-Dollar auf 84.990 Dollar. Die leistungsstärkere Plaid-Version kostet nun 99.990 Dollar. Während für den Model S in Nordamerika bislang keine Preisänderungen gemeldet wurden, zeigt sich auch dort eine allgemeine Tendenz zu höheren Preisen.

Gratis-Supercharging als Verkaufsanreiz

Parallel zu den Preiserhöhungen führt Tesla das kostenlose Supercharging für Erstbesitzer von Model S und Model X wieder ein, schreibt Teslamag. Fahrzeuge, die neu erworben werden, können unbegrenzt an Teslas Supercharger-Stationen geladen werden, solange sie sich in erster Hand befinden. Dieses Angebot war in der Vergangenheit bereits ein wichtiges Verkaufsargument für diese Modelle, wurde jedoch 2016 abgeschafft. Die Wiedereinführung erfolgt nun in einer Phase, in der Tesla verstärkt auf hochpreisige Fahrzeuge setzt und möglicherweise eine zusätzliche Kaufmotivation schaffen will.

Gründe für die Preisanpassungen

Eine offizielle Begründung für die jüngsten Preisänderungen liegt nicht vor. Branchenanalysten sehen jedoch mehrere mögliche Ursachen. Tesla bemüht sich, die Produktionskosten seiner Fahrzeuge zu reduzieren, und teilte im Januar mit, dass die durchschnittlichen Material- und Arbeitskosten im vierten Quartal auf ein Rekordtief gesunken seien, was vor allem auf den Rückgang der Rohstoffpreise zurückzuführen ist, berichtet Reuters. Auch strategische Marktüberlegungen könnten hinter der Anpassung stehen. Das Unternehmen richtet sich zunehmend auf den Premium-Bereich aus, während die Nachfrage nach günstigeren Modellen wie dem Model 3 und Model Y unter Druck geraten ist.

Redaktion finanzen.net

Bildquelle: Tobias Arhelger / Shutterstock.com, Sergio Monti Photography / Shutterstock.com, Nadezda Murmakova / Shutterstock.com

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