Marge von Knorr-Bremse unter Erwartung - Aktie gewinnt
Allerdings lag sie leicht unter den Erwartungen der Analysten. Der Auftragseingang jedoch legte entgegen den Analystenprognosen deutlich zu.
Der Auftragseingang stieg nach vorläufigen Zahlen auf 2,38 Milliarden Euro von 2,11 Milliarden im Vorjahr. Analysten hatten im Konsens von Vara Research mit 2,07 Milliarden gerechnet. Nach Konzernangaben profitierte die Sparte Rail von einer starken Entwicklung insbesondere in Asien und Nordamerika. Für die Truck-Division habe sich besonders Europa sehr stark gezeigt.
Der Umsatz lag mit 1,96 Milliarden Euro geringfügig unter Vorjahresniveau. Das EBIT sank um 2 Millionen auf 236 Millionen Euro gegenüber einem Konsens von 243 Millionen Euro. Auch bei der Marge, die mit 12,1 Prozent auf Vorjahresniveau lag, hatten die Analysten Knorr-Bremse mit 12,3 Prozent etwas mehr zugetraut.
Der Nettogewinn sank auf 143 von 159 Millionen Euro und lag ebenso wie das Ergebnis je Aktie von 0,84 Euro unter dem Konsens. Der Konzern verwies auf Rückstellungen im Rahmen des Restrukturierungsprogramms "Boost". So fielen im Auftaktquartal 23 Millionen Euro von geplanten bis zu 50 Millionen für dieses Jahr an.
Der vorläufige freie Cashflow erholte sich auf 15 Millionen Euro von minus 95 Millionen im ersten Quartal 2024.
Die vollständigen Zahlen will Knorr-Bremse am 8. Mai vorlegen.
Die Knorr-Bremse-Aktie notiert via XETRA zeitweise 1,55 Prozent höher bei 85,40 Euro.
DOW JONES
Bildquelle: Knorr-Bremse AG