ADP-Bericht: US-Privatsektor verfehlt Stellenwachstumsprognosen knapp
Wie der Arbeitsmarkt-Dienstleister Automatic Data Processing Inc (ADP) berichtete, entstanden 122.000 zusätzliche Stellen. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten ein Plus von 136.000 Jobs vorausgesagt. Im November waren unter dem Strich 146.000 Arbeitsplätze hinzugekommen. "Der Arbeitsmarkt hat sich im letzten Monat des Jahres 2024 abgekühlt, wobei sich sowohl die Zahl der Neueinstellungen als auch das Lohnwachstum verlangsamten. Das Gesundheitswesen stach in der zweiten Jahreshälfte hervor und schuf mehr Arbeitsplätze als jeder andere Sektor", sagte ADP-Chefvolkswirtin Nela Richardson.
Der ADP-Bericht stützt sich auf rund 500.000 US-Unternehmen mit etwa 25 Millionen Beschäftigten und gilt als Vorlaufindikator für den offiziellen Arbeitsmarktbericht, der am Freitag vorgelegt wird. Der ADP-Bericht umfasst nur die Beschäftigung in der Privatwirtschaft, während der offizielle Bericht auch den Staatsbereich einschließt.
Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen rechnen damit, dass im Dezember auf der Basis des offiziellen Jobreports 155.000 (November: 227.000) Arbeitsplätze außerhalb der Landwirtschaft dazugekommen sind. Die Arbeitslosenquote sehen sie unverändert bei 4,2 Prozent.
DJG/hab/ros
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