Netflix, Disney, Amazon und Co. - Welche Aktie konnte bei den Oscars absahnen?
• 97. Academy Awards am 2. März
• Zahlreiche Filme von Amazon, Netflix, Disney & Co. nominiert
• Wie reagieren die Streaming-Aktien?
Am Sonntagabend, dem 2. März 2025, fanden die 97. Academy Awards statt, die für die großen Streaming-Dienste wie Netflix, Amazon und Disney allerdings gemischte Ergebnisse brachten. Während einige ihrer Produktionen bzw. der auf den Streaming-Plattformen verfügbaren Filme zwar nominiert waren, konnten die Unternehmen in den Hauptkategorien an einem der bedeutendsten Abende der Filmindustrie keine Oscars gewinnen.
Amazon Prime
Amazon Prime bietet auch in diesem Jahr wieder eine beeindruckende Auswahl an preisgekrönten und nominierten Filmen, die auf der Streaming-Plattform angeschaut werden können. So wurde etwa "Wicked" (10 Nominierungen) in Kategorien wie "Bester Film", "Beste weibliche Hauptrolle" oder auch "Beste Filmmusik" nominiert, während auch "Dune: Part 2" in die Auswahl der "Besten Filme" kam. Während "Wicked" zwei Preise erhielt - nämlich für "Bestes Produktionsdesign" und "Bestes Kostümdesign" -, konnte sich "Dune: Part 2" ebenfalls über zwei Gewinne freuen. Im Rennen in den Kategorien "Bester Film" oder auch "Beste weibliche Hauptrolle" waren auch "The Substance" (5 Nominierungen), Oscar-Nominierungen erhielten daneben auch "Konklave" (8 Nominierungen) oder "Challengers".
Zuletzt schloss das Papier an der NASDAQ 1,70 Prozent im Plus bei 212,28 US-Dollar. Am Montag ging es dann für die Amazon-Aktie letztlich weitere 3,42 Prozent nach unten auf 205,02 US-Dollar.
Netflix
Netflix erhielt insgesamt 16 Nominierungen für seine Filme, darunter den Oscar-Favoriten "Emilia Pérez". Allerdings räumte der Film bei der Verleihung trotz der meisten Nominierungen nur wenige Preise ab, nämlich den für die "Beste Nebendarstellerin" sowie "Bester Originalsong". Die Netflix-Produktion, "Wallace & Gromit: Vergeltung mit Flügeln" war als "Bester Animationsfilm" nominiert, konnte sich jedoch nicht gegen die Konkurrenz durchsetzen. Zu den nominierten Netflix-Filmen zählten außerdem die Kurzdoku "Die einzige Frau im Orchester" oder auch das historische Drama "Six Triple Eight".
Obwohl Netflix mit seinen Filmen nicht abräumen konnte, könnten Anleger dennoch positiv auf die zahlreichen Nominierungen reagieren: Am Freitag hatte die Netflix-Aktie den NASDAQ-Handel zuletzt 1,82 Prozent fester bei 980,56 US-Dollar beendet. Am Montag verlor sie schließlich aber 0,70 Prozent auf 973,70 US-Dollar.
Disney+
Disney+ war in diesem Jahr nicht nur der Streaming-Partner für die Live-Übertragung der Oscars, sondern hatte auch eigene nominierte Filme im Rennen. "Alles steht Kopf 2" war als Bester Animationsfilm nominiert, musste sich jedoch dem lettischen Film "Flow" geschlagen geben. Ebenso war "Planet der Affen: New Kingdom" für die besten visuellen Effekte nominiert, ging aber leer aus. Nominiert für den "Besten Song" war unterdessen auch ein Song aus der Musikdoku "Elton John: Never Too Late", die eigens für Disney+ produziert wurde.
Die Disney-Aktie hatte den NYSE-Handel am Freitag zuletzt 2,24 Prozent fester bei 113,80 US-Dollar beendet. Zum Wochenstart verlor sie schlussendlich 0,89 Prozent auf 112,79 US-Dollar.
Redaktion finanzen.net
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