Skalierung
Skalierung - Definition
Merkmale, z. B. Konsumentenmerkmale, die i.R. der Marktforschung erhoben werden, weisen unterschiedliche Ausprägungen, so genannte Skalenniveaus auf, die wiederum unterschiedliche Rechenoperationen oder Aussagen ermöglichen.
Gliederung
Es lassen sich zur quantitativen Messung von Ausprägungen von Merkmalen vier verschiedene Skalen unterscheiden:
(1) Nominalskala
Die Ausprägungen der Merkmale besitzen keine natürliche Reihenfolge, sondern bestehen gleichberechtigt nebeneinander (z. B. Religionszugehörigkeit: katholisch, evangelisch; Farbe: schwarz, weiß, …).
(2) Ordinalskala
Die Ausprägungen der Merkmale lassen sich in einer Rangreihe anordnen (z. B. Platzierung im Sport: Erster, Zweiter, Dritter), ohne dass die Abstände zwischen der Rangreihe angebbar sind.
(3) Intervallskala
Eine Rangskala, bei der die Abstände zwischen den Ausprägungen angebbar sind (z. B. Celsius-Temperaturskala) und der Nullpunkt frei wählbar ist.
(4) Verhältnisskala
Eine Rangskala, bei der die Abstände angebbar sind und ein absoluter Nullpunkt existiert (z. B. Umsatz, Gewinn).
Die zulässigen Rechenoperationen bei den einzelnen Skalen und Beispiele enthält Abbildung S-7:
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