Bedürfnispyramide von Maslow

Bedürfnispyramide von Maslow - Definition

Von Abraham Maslow wurde 1943 eine hierarchische Ordnung der menschlichen Bedürfnisse aufgestellt, die er in Pyramidenform darstellte (Abbildungen B-1 und B-2). Grundüberlegung seiner Motivationstheorie ist, dass hierarchisch höherrangige Bedürfnisse erst dann befriedigt werden (können), wenn die jeweils untergeordneten Bedürfnisse befriedigt wurden (Dringlichkeitsordnung). Insbesondere die Wachstumsbedürfnisse sind so lange nur latente Bedürfnisse, solange die Defizitbedürfnisse nicht weitgehend befriedigt sind. Die Abbildungen stellen die Bedürfnishierarchie sowie Möglichkeiten der jeweiligen Bedürfnisbefriedigung dar. Eine Führungskraft kann mit einer derartigen Liste einen den jeweiligen Bedürfnissen der Mitarbeiter angepassten Führungsstil auswählen. Nachfolgeuntersuchungen zu den Thesen von Maslow (David Krech, u. a.) kamen zu dem Ergebnis, dass sich die Befriedigung der einzelnen Bedürfnisklassen durchaus überschneiden kann (Abbildung B-2), so dass eine eindeutige Einteilung von Mitarbeitern in bestimmte Bedürfnisklassen nicht mehr möglich ist (ERG-Theorie von Alderfer).

Bedürfnispyramide von Maslow (Abb. B-1)

Bedürfnispyramiede von Maslow Abb. B-1: Bedürfnispyramide von Maslow

Bedürfnispyramide von Maslow (Abb. B-2)

Bedürfnisse und Bedürfnisbefriedigung 1-4 Beürfnisse (Motive) und Möglichkeiten der Bedürfnisbefriedigung

Bedürfnispyramide von Maslow (Abb. B-3)

Bedürfnisse und Bedürfnisbefriedigung 5 Beürfnisse (Motive) und Möglichkeiten der Bedürfnisbefriedigung

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Schneck (Hrsg.), Lexikon der Betriebswirtschaft, 9. Auflage, München 2015

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