Mit der Kelly Bag zur Börse

Der in Paris ansässige Konzern erwirtschaftete im Jahr 2011 einen Umsatz von 2,84 Milliarden Euro und ein Betriebsergebnis von 885 Millionen Euro. In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres wurde der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um um 21,9 Prozent auf 1,59 Milliarden Euro gesteigert. Das operative Ergebnis wuchs um 22,2 Prozent auf 511 Millionen Euro. Im ersten Halbjahr trug Asien (ohne Japan) zu rund 32 Prozent des Konzernumsatzes bei. Zählt man Japan hinzu, kommt man auf etwa 47 Prozent. Die Nachfrage in Asien machte somit fast die Hälfte des Umsatzes aus. Wohlhabende Kundinnen aus China, Singapur und Hongkong sehen zum Beispiel die mindestens 5000 Euro teuren Kelly oder Birkin Bags als Statussymbole.

Derzeit schwelt ein Rechtsstreit zwischen Hermès und LVMH. Es gibt Gerüchte, das LVMH Hermès übernehmen wolle. Hermès wert sich mit einer Klage dagegen. LVMH dementiert die Übernahmespekulationen.

Rendite im Seitwärtstrend

Die Hermès-Aktie ist nach dem Hoch im Februar bei knapp 290 Euro auf aktuell rund 220 Euro zurückgefallen. Für Anleger, die in Zukunft im Wesentlichen zumindest eine seitwärtsgerichtete Kursentwicklung erwarten, könnte eine Aktienanleihe von Vontobel (DE000VT54CC0) auf die Hermès-Aktie interessant sein. Der Kupon von 9,21 Prozent wird auf jeden Fall ausgezahlt. Auf Basis des aktuellen Briefkurses der Anleihe entspricht der Kupon einer Rendite von 10,1 Prozent (13,0 Prozent pro Jahr). Die Tilgung der Anleihe hängt jedoch vom Kurs der Aktie am Bewertungstag (21. Juni 2013) ab. Notiert der Titel auf oder über dem Basispreis von 225 Euro wird zum Nennbetrag zurückgezahlt, liegt der Aktienkurs darunter erfolgt ein Barausgleich entsprechend dem Aktienkurs.

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