Schön und attraktiv

Luxus-Aktien: Der Wohlfühl-Faktor fürs Depot

27.09.13 03:00 Uhr

Die Lust auf Glamour scheint weltweit ungebrochen. Wie Anleger mit Zertifikaten auf den Luxus-Sektor setzen können und auch in Seitwärtsphasen auf der sicheren Seite sind.

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4.276,7 PKT 25,8 PKT 0,61%

von C. Ingerl und W. Hagl, Euro am Sonntag

Wachstum, so weit das Auge reicht: Luxusgüterkonzerne wie Burberry, Hermès oder Prada schafften zuletzt Umsatzsteigerungen im zweistelligen Prozentbereich.

Egal ob Kleidung, Lederartikel oder Schmuck, es sind vor allem die Chinesen, die bei den Edelmarken zugreifen. Zumindest bisher. Überraschend blieb der Schweizer Schmuck- und Uhrenfabrikant Richemont bei seinen jüngsten Zahlen hinter den Erwartungen zurück. Und dies ausgerechnet wegen einer schwächeren Nachfrage aus dem Reich der Mitte.

Stellt sich die Frage: Hat der Luxusboom in China seinen Zenit überschritten? Das Börsenpublikum reagierte jedenfalls verschnupft auf die Nachricht. „China ist der wichtigste Player auf dem asiatischen Markt, aber nicht der einzige“, sagt Fondsmanagerin Andrea Gerst von Swiss & Global Asset Management. Einen Ausgleich schaffe ihr zufolge die steigende Nachfrage nach Edelmarken in anderen asiatischen Ländern wie Thailand, Indonesien, Malaysia oder den Philippinen.

Unternehmen wie Burberry, Hermès oder Prada spüren — anders als die Eidgenossen — keine Abkühlung im Reich der Mitte. Beim französischen Mode­accessoire-Spezialisten Hermès kletterten die Erlöse im zweiten Quartal währungsbereinigt um 16 Prozent. Überproportional um 21 Prozent ging es mit dem ­Umsatz in China aufwärts. Angetrieben von einem starken Asien-Geschäft, schafften auch Prada und Burberry im abgelaufenen Quartal ein Umsatzplus von 14 beziehungsweise 18 Prozent.

In einem ganz besonderen Glanz zeigte sich zuletzt der Traditionskonzern Tiffany. Insbesondere Diamanten und hochwertiger Schmuck sind laut dem US-Unternehmen derzeit gefragt. Allein im Juli verzeichnete Tiffany bei seinen Gold- und Silberprodukten einen Anstieg um 42 Prozent. Die Marktforscher von Euromonitor gehen davon aus, dass Diamanten im laufenden Jahr bereits einen Anteil von 30 Prozent am Schmuckmarkt in China erreichen werden. 2008 lag dieser Anteil erst bei einem Viertel. Aufgrund der starken Verkäufe hob ­Tiffany zum Halbjahr seine Gewinn­prognose für das Gesamtjahr an.

Attraktiver Sektor
Eigentlich gibt Moët Hennessy Louis Vuitton (LVMH) , der größte Luxuskonzern der Welt, der Branche den Takt vor. Die Franzosen legten zwar bei Umsatz und Gewinn im ersten Halbjahr zu, allerdings wuchsen die Erlöse lediglich um sechs Prozent, das Ergebnis kam sogar nur um zwei Prozent voran. Fallende Margen beim Aushängeschild Louis Vuitton machten dem Konzern zu schaffen. Doch könnte es LVMH gelingen, die Probleme allmählich in den Griff zu bekommen. Der Konzern geht davon aus, im laufenden Jahr weitere Marktanteile gewinnen zu können.

„Luxusgüteraktien sind trotz ihrer nur moderaten Wachstumsaussichten nach wie vor ein attraktives Investment für Anleger“, urteilt Analyst Christopher Walker von Nomura. Er rechnet für 2014 mit einem durchschnittlichen Gewinnwachstum von 14 Prozent in der Branche. Wer sich etwas Glanz und Glamour ins Depot holen möchte, kann je nach Risikoneigung Zertifikate wählen.

Indexpapiere ermöglichen ein diversifiziertes Engagement. Mit zwölf Basket-Mitgliedern hat Leonteq einen ausreichend breiten Aktienkorb mit Luxus­aktien (ISIN: CH 013 250 002 3) geschnürt. „Das Besondere daran ist, dass es auf den asiatischen Konsumenten ausgerichtet ist“, erklärt Manuel Dürr von ­Leonteq. „Die gewählten Unternehmen können vom wirtschaftlichen Aufschwung und der zunehmenden Kaufkraft in der Region besonders profitieren.“ Auf Jahressicht legte der Tracker um 30 Prozent zu.

Sogar noch eine Spur stärker präsentierte sich in den vergangenen zwölf Monaten das RBS-Luxury-Indexzertifikat (ISIN: DE 000 AA4 X9U 2). Mit 15 Titeln ist das Barometer noch etwas breiter aufgestellt. Zudem verfügt es über eine Open-End-Struktur, sodass der Investmenthorizont frei gewählt werden kann. Wer mit Teilschutz in die Branche investieren möchte, kann einen Blick auf das Bonuszertifikat von BNP auf LVMH (ISIN: DE 000 BP6 EE2 1) werfen. Das Produkt bietet bei einer Seitwärtsentwicklung der Aktie eine Renditechance von 13 Prozent, die durch einen Risikopuffer von 20 Prozent abgesichert ist. Sollte dem Titel der Ausbruch nach oben gelingen, partizipieren Anleger eins zu eins über dem Bonuslevel — und das unlimitiert.

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12.12.2024LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton OutperformRBC Capital Markets
09.12.2024LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton OutperformRBC Capital Markets
06.12.2024LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton BuyGoldman Sachs Group Inc.
03.12.2024LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton NeutralUBS AG
02.12.2024LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton NeutralJP Morgan Chase & Co.
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12.12.2024LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton OutperformRBC Capital Markets
09.12.2024LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton OutperformRBC Capital Markets
06.12.2024LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton BuyGoldman Sachs Group Inc.
21.11.2024LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton OutperformBernstein Research
30.10.2024LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton BuyJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
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30.06.2015LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton UnderperformMerrill Lynch & Co., Inc.
29.01.2015LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton UnderperformCredit Suisse Group
26.02.2014LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton verkaufenCredit Suisse Group
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28.07.2009LVMH reduzierenIndependent Research GmbH

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