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Discount-Papiere auf adidas: Offensiv oder defensiv

15.05.18 17:30 Uhr

Discount-Papiere auf adidas: Offensiv oder defensiv | finanzen.net

Je nach Markterwartung können Anleger die Gewinn­obergrenze bestimmen. Je höher dieser Cap, desto größer ist die mögliche Rendite.

Werte in diesem Artikel
Aktien

244,60 EUR -1,40 EUR -0,57%

Indizes

20.214,8 PKT -102,3 PKT -0,50%

von Gian Hessami, Euro am Sonntag

Viele Anleger kennen das: Eigentlich ist man zuversichtlich, dass sich der Kurs einer Aktie nach oben bewegt. Das Unternehmen ist solide aufgestellt, und die fundamentalen Kennzahlen stimmen. Aber was tun, wenn die Kurse dennoch moderat südwärts laufen?

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Für solche Szenarien eignen sich Discountzertifikate. Sollte der Basiswert, üblicherweise eine Aktie oder ein Index, leicht nach unten ausschlagen, ist dies nicht so dramatisch. Anleger erhalten die Papiere nämlich mit einem Rabatt gegenüber dem Basiswert. Das Investment befindet sich so lange in der Gewinnzone, bis der Kurs des Basiswerts unter den Kaufkurs des Zertifikats sinkt.

Ein Beispiel: Eine Aktie notiert bei 100 Euro. Der Discounter kostet 90 Euro. Am Laufzeit­ende orientiert sich der Zertifikatekurs am Aktienwert. Steht dann die Aktie bei 95 Euro, ergeben sich fünf Euro Gewinn. Im Gegenzug können Anleger nur begrenzt an steigenden Kursen teilnehmen. Der maximale Gewinn ist durch eine Kursmarke (Cap) nach oben limitiert.
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Je höher der Cap, desto offensiver ist das Investment. Genauso gilt: je niedriger der Cap, desto größer der Rabatt. Und: Je volatiler der Basiswert, desto renditeträchtiger sind die Produkte.

Schutz vor Rücksetzern

Vergleichsweise starke Kursschwankungen gab es zuletzt bei Adidas. Derzeit steht die Aktie bei etwa 190 Euro. Das Analysehaus RBC Capital ist für die weitere Entwicklung optimistisch: Der Konzern bleibe vor allem wegen seiner Perspektiven in den USA ein Favorit unter den Sportartikelherstellern. Adidas-Chef Kasper Rorsted teilte diese Woche mit, die Fitnessmarke Reebok nicht verkaufen zu wollen. Er bekräftigte, dass die Tochtergesellschaft im US-Heimatmarkt wieder wachsen und bis 2020 profitabel sein soll.

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Für Anleger, die vom Aufwärtspotenzial der Herzogenauracher überzeugt sind, Rücksetzer aber nicht ausschließen, könnte sich das Rabattpapier der Deutschen Bank (ISIN: DE 000 DS2 WUQ 8) eignen, das bis Mitte Juni 2019 läuft. Der Cap liegt bei 192 Euro, das Zertifikat kostet aktuell rund 172,50 Euro, was gut neun Prozent Discount entspricht. Notiert der Titel zum Schluss auf oder über 192 Euro, erzielen Anleger eine Rendite von etwa elf Prozent.

Defensivere Anleger wählen dagegen ein Papier mit mehr Rabatt. Etwa den Discounter der Citi (DE 000 CY5 DWB 2), der ebenfalls bis Juni 2019 läuft. Der Preisabschlag beträgt 17,5 Prozent, der Cap ist bei 165 Euro fixiert. Notiert Adidas in gut einem Jahr bei 165 Euro oder darüber, erwirtschaftet das Investment eine Rendite von rund fünf Prozent.



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Bildquellen: Zadorozhnyi Viktor / Shutterstock.com, JuliusKielaitis / Shutterstock.com

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10.01.2025adidas OutperformBernstein Research
09.01.2025adidas OutperformRBC Capital Markets
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29.10.2024adidas NeutralGoldman Sachs Group Inc.
29.10.2024adidas HoldJefferies & Company Inc.
17.10.2024adidas HaltenDZ BANK
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22.11.2024adidas SellHauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG
16.10.2024adidas ReduceBaader Bank
31.07.2024adidas ReduceBaader Bank
17.07.2024adidas ReduceBaader Bank
17.07.2024adidas SellHauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG

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