Smartphones-Zertifikat: Smartes Wachstum
Smartphones, die mobilen Geräte sind weltweit bei Konsumenten gefragt. Mit zwei Zertifikaten profitieren Anleger von dem Sektor.
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von Wolfgang Raum, Euro am Sonntag
Stolze 99 Millionen Mobiltelefone hat Samsung im ersten Quartal verkauft. Davon sind rund 80 Prozent Smartphones, exakt 83,2 Millionen Stück. Damit haben die Koreaner den Spitzenplatz bei den weltweiten Smartphone-Absätzen eingenommen. Denn Apple verkaufte lediglich 61,2 Millionen iPhones.
Auf Platz 3 folgt Lenovo mit rund 18,8 Millionen verkauften Endgeräten (inklusive Motorola). Huawei erreichte den vierten Platz (17,3 Millionen), wie die Analysten von Strategy Analytics errechnet haben.
Während die Absatzzahlen von klassischen Handys zurückgehen, geht der Boom der Smartphones weiter. Neue Modelle sind schon am Markt. Speziell die Galaxy-6-Modelle von Samsung dürften die Marktführerschaft unterstreichen. Dass auch Apple kräftig wächst, zeigt die Entwicklung in China. Dort haben die Kalifornier mit dem iPhone 6 die Konkurrenz überflügelt und ein Absatzplus von 62 Prozent auf 14,5 Millionen Geräte erreicht.
Im Gegenzug erlebte Samsung dort einen Einbruch, wie die Marktforschungsgesellschaft IDC ermittelte. Die Koreaner fielen in China im ersten Quartal hinter Xiaomi und Huawei zurück. Daran sieht man wieder einmal die Schnelllebigkeit der Branche. Verpasst eine Firma einen Trend, verliert sie Marktanteile. Siehe Nokia.
Breite Anlagelösung
Das zeigt, dass Smartphone- Einzelaktien immer speziellen Gefahren ausgesetzt sind. Branchenzertifikate streuen dagegen das Risiko. Derzeit stehen zwei solche Papiere zur Verfügung. Die Commerzbank hat 2012 den Nasdaq-OMX-CEA-Index über ein Endlos-Themenzertifikat (ISIN: DE 000 CK7 9BJ 3) handelbar gemacht. Der Basiswert setzt sich derzeit aus 58 Aktien zusammen, die vom globalen Verband der Konsumelektronik, der Consumer Electronic Association (CEA), als Smartphone-firmen klassifiziert sind.
Viele Bluechips sind dabei
Dazu gehören Hardwarehersteller und Produzenten von Software, die bei jeder Anpassung je 45 Prozent des Index ausmachen. Hinzu kommen zehn Prozent, die auf Internetprovider entfallen. Bekannteste Werte sind Sony, Apple, Samsung, Google, Vodafone und Deutsche Telekom. Die Commerzbank verlangt keine Gebühren, dafür behält sie die Dividenden ein.Das Gegenstück offeriert die HypoVereinsbank seit April 2012. Die Münchner verbriefen den Solactive-Smart-Mobile-Index. In dem Endloszertifikat (DE 000 HV3 SM1 5) darauf sind 20 Werte enthalten, die im Smartphonebereich in den Segmenten Hardware (Konzeption, Produktion, Vertrieb), Software, soziale Netzwerke oder E-Commerce tätig sind.
Der Branchenindex wird zweimal jährlich angepasst, was ein Prozent Gebühr per annum kostet. Das etwas breiter gefasste Spektrum lässt neben den im Nasdaq-Barometer enthaltenen Aktien auch Werte wie Twitter, Facebook oder Visa zu. Deren Dividenden und die der anderen Titel werden reinvestiert.
Beide Zertifikate legten in den vergangenen drei Jahren um mehr als 100 Prozent zu, womit die Produkte am Boom gut partizipierten. Zu bevorzugen ist das Commerzbank-Zertifikat: Trotz der breiteren Aktienstreuung besteht bei diesem Papier eine stärkere Fokussierung auf das Thema Smartphone.
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: Apple, Lasse Kristensen / Shutterstock.com
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10.12.2024 | Deutsche Telekom Overweight | Barclays Capital | |
09.12.2024 | Deutsche Telekom Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
29.11.2024 | Deutsche Telekom Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
29.11.2024 | Deutsche Telekom Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
28.11.2024 | Deutsche Telekom Overweight | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
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10.12.2024 | Deutsche Telekom Overweight | Barclays Capital | |
09.12.2024 | Deutsche Telekom Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
29.11.2024 | Deutsche Telekom Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
29.11.2024 | Deutsche Telekom Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
28.11.2024 | Deutsche Telekom Overweight | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
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26.11.2024 | Deutsche Telekom Neutral | UBS AG | |
14.11.2024 | Deutsche Telekom Neutral | UBS AG | |
14.10.2024 | Deutsche Telekom Neutral | UBS AG | |
10.10.2024 | Deutsche Telekom Neutral | UBS AG | |
10.09.2024 | Deutsche Telekom Neutral | UBS AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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30.03.2020 | Deutsche Telekom Underweight | Barclays Capital | |
18.03.2020 | Deutsche Telekom Underweight | Barclays Capital | |
04.03.2020 | Deutsche Telekom Underweight | Barclays Capital | |
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19.02.2020 | Deutsche Telekom Underperform | Jefferies & Company Inc. |
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