Bitcoin: Ab Oktober wendet sich meist das Kräfteverhältnis
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Als wir uns vor zwei Wochen das letzte Mal tiefer mit dem Bitcoin beschäftigten, kostete die größte digitale Währung knapp 26.000 Dollar.
Seitdem ist unter dem Strich nicht viel passiert, der Bitcoin notiert nahezu unverändert. Frische Impulse fehlen derzeit, wie verschiedene Kennzahlen deutlich machen. Das Handelsvolumen an allen Börsen liegt im Bereich des Jahrestiefs und auch die Bitcoin Vola notiert mit 40 Punkten auf niedrigem Niveau. Hinzu kommt ein Fear & Greed-Barometer, das mit 47 Punkten ebenfalls im neutralen Bereich anzusiedeln ist.
Warten auf Impulse
Marktbewegende Nachrichten sind derzeit nicht zu vermelden. Die Zulassung eines Bitcoin Spot-ETF durch die SEC wird, wenn überhaupt, erst im März 2024 erfolgen und das nächste Bitcion Halving steht voraussichtlich am 17. April 2024 an. Letzteres sehen wir weiterhin als wichtigen Kurskatalysator, zumindest war dies in der Vergangenheit immer der Fall.
Dennoch ist die Lethargie ein Erfolg, denn auch der Bitcoin zeigt meist in den Sommermonaten eine ausgeprägte Schwäche. Ähnlich wie am Aktienmarkt neigt sich die zyklisch meist negative Periode jedoch allmählich dem Ende zu. Zu Beginn des vierten Quartals kommt es häufig zu einer Bodenbildung, an die sich oft eine freundliche Phase bis mindestens zum Jahresende anschließt. Viel mehr sollte jedoch nicht in das saisonale Verlaufsmuster hineininterpretiert werden.
Interessante Investmentalternativen
Übertragen auf die aktuelle Ausgangslage bedeutet dies, dass Rücksetzer in den Bereich der mehrfach bestätigten Stabilisierungszone um 24.700 bis 25.500 als Nachkaufgelegenheit zu werten sind. Erst bei deutlicheren Verlusten wäre das bullische Szenario wohl hinfällig. Erstes Ziel auf der Oberseite bleibt die Region um das Jahreshoch bei 30.000/31.500. Attraktive Bitcoin-Zertifikate, die sich für ein Engagement eignen sind folgende Index-Zertifikate mit der WKN DW541H (DZ Bank) sowie das Papier mit der WKN VX1BTC (Vontobel). Die Management-Gebühr ist bei beiden mit rund 3,75 Prozent ähnlich hoch.
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