Stahlgewitter

Eine Reihe von Aktien wurde für schlechte Quartalszahlen abgestraft. Man denke an den Gewinneinbruch der Deutschen Bank, die Prognosesenkung von SAP und dem drohenden Preiskrieg bei K+S. Mit Salzgitter kommt heute ein MDAX-Unternehmen unter die Räder. Der Aktie verliert rund elf Prozent, nachdem der niedersächsische Stahlkonzern gestern Abend den Geschäftsausblick bereits zum zweiten Mal innerhalb weniger Monaten nach unten revidiert hat. Man erwarte im laufenden Geschäftsjahr nunmehr einen Vorsteuerverlust von 400 Millionen Euro zu, teilte Salzgitter mit. Schuld an der Misere tragen vor allem die infolge der weltweiten Überkapazitäten gesunkenen Stahlpreise.

Vorsichtige Anleger können mit einem Discount-Zertifikat (DE000CZ61JS3) der Commerzbank mit einem Rabatt von rund 24,5 Prozent in die Salzgitter-Aktie investieren. Bis zu diesem Umfang ist der Inhaber am Laufzeitende im Dezember 2014 vor Verlusten des Basiswerts geschützt. Hinzu gibt es eine ansehnliche Gewinnchance von 12,5 Prozent, sofern der MDAX-Titel am finalen Bewertungstag (18. Dezember 2014) auf oder über dem Cap bei 22 Euro notiert. Aktuell steht Salzgitter rund 15 Prozent über dieser Marke.

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