Call auf Zalando: Aufsteiger-Aktie

Aufsteigend ist auch der Chart der seit Oktober an der Börse gehandelten Aktie. Ein Call-Optionsschein mit Basispreis bei 25 Euro und Fälligkeit Ende 2015 kann davon profitieren.

Zalando ist ein 2008 gegründeter Online-Versandhändler für Mode und Schuhe mit Sitz in Berlin und mittlerweile nach eigenen Angaben Europas führende Online-Plattform in diesem Bereich. Die internationalen Zalando-Shops in fünfzehn Ländern verzeichnen monatlich mehr als 130 Millionen Webseitenbesucher, von denen mehr als die Hälfte von mobilen Endgeräten aus kamen. Zum Ende des ersten Quartals zählte das Unternehmen rund 15 Millionen aktive Kunden. Seit 1. Oktober letzten Jahres werden die Aktien des Unternehmens an der Börse gehandelt. Der Ausgabepreis lag bei 21,50 Euro. Am 22. Dezember wurde die Aktie in den Kleinwerte-Index SDAX aufgenommen. Dort entwickelte sie sich zum am stärksten gewichteten Wert mit einem Anteil von 5,6 Prozent. Mit Wirkung zum 22. Juni steigt die Aktie deshalb in den Mittelwerte-Index MDAX auf. Analysten erwarten bei Zalando auf Sicht der nächsten Jahre weiteres Wachstum und Verbesserungen der Gewinnmargen. Charttechnisch befindet sich die Aktie in einer ansteigenden Tendenz, mit der sie bereits Mitte April ein Hoch bei 31,20 Euro erreichte. Eine kurzfristige Unterstützung kann bei 29,06 Euro bestehen, darunter befindet sich von 26,30 Euro bis 26,70 Euro eine zentrale Supportzone.

Strategie

Mit einem Call-Optionsschein (WKN DT7FA4) können risikobereite Anleger, die von einer steigenden Zalando-Aktie ausgehen, überproportional davon profitieren. Der klassische Optionsschein mit einem Basispreis von 25 Euro und einer Fälligkeit bereits am 16.12.2015 kann dabei eine Rendite von 56 Prozent erzielen, wenn die Aktie bis Laufzeitende auf 35 Euro steigt. Sollte die Aktie darüber hinaus ansteigen oder das Kursziel vorzeitig erreichen, kann eine höhere Rendite möglich sein.

Zu beachten ist: Falls die Aktie am Bewertungstag unter dem Basispreis von 25 Euro notiert, verfällt dieser Optionsschein wertlos. Andernfalls wird die Differenz zwischen Kurs und Basispreis zum Bezugsverhältnis von 0,1 ausbezahlt. Um einen Gewinn am Bewertungstag zu erzielen, muss die Aktie unter gleichen Bedingungen mindestens bei 31,40 (Break-Even-Punkt) schließen. Ein Ausstieg aus dieser spekulativen Position kann erwogen werden, sollte die Aktie unter 26,30 Euro fallen.

Interessenkonflikt

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Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.

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