BMW: 128 Prozent p.a. in 11 Wochen

Notiert die Aktie in den folgenden zehn Wochen stets über 70 Euro, fährt ein StayHigh-Optionsschein eine maximale Rendite von 128% p.a. ein.

Während von Januar bis September sechs Prozent weniger Fahrzeuge in Deutschland neu zugelassen wurden, lagen Ausfuhr und Produktion nach drei Quartalen gleichauf zum Vorjahr: 3,1 Mio. Automobile wurden exportiert, 4,1 Mio. produziert. Mit einem Plus bei den Exporten von 15% und in der Produktion von 14% erwies sich der September als starker Monat. Für 2014 gehen Experten davon aus, dass die Automobilbranche wieder einen Gang höher schaltet. BMW gewann im September den Wettbewerb um die höchste Absatzsteigerung in den USA. Im Vergleich zum Vorjahr setzten die Münchner im neunten Monat rund acht Prozent mehr Fahrzeuge ab. Das neue Modell X5 nährt die Zuversicht, dass die Absätze in Übersee auch bis Jahresende weiter steigen. Mit einem geschätzten Gewinnvielfachen (KGV2015e) von 9,5 erscheint die Aktie aktuell als günstig bewertet.

Neue Kräfte sammeln

Mit dem steilen Anstieg seit Anfang September legte die BMW-Aktie am 19.09.2013 ein neues Allzeithoch bei 82,44 Euro fest. Seitdem erholen sich die Notierungen, indem sie zwischen 78,70 und 81,10 Euro seitwärts tendieren. Eine erste Unterstützung bietet die ansteigende Gerade der bisherigen Hochpunkte dieses Jahres um 76,60 Euro. Durch das auffallende Doppeltop im Januar ergibt sich ein signifikanter Support bei 76,16 Euro. Eine bedeutende Unterstützung befindet sich bei 74 Euro. Denn seit Mitte 2011 kämpften die Kurse mehr als zwei Jahre am Widerstand, ehe sie ihn im September überwanden. Ein seit Februar 2010 bestehender Aufwärtstrend verläuft aktuell um 67 Euro. Die 200-Tage-Linie bewies sich zuletzt Ende August als stabilisierend und bewegt sich derzeit bei 72,10 Euro.

Strategie

Mit einem StayHigh-Optionsschein (WKN SG4HT5) können risikofreudige Anleger eine Maximalrendite von 23,15% oder 127,93% p.a. erzielen, wenn die Aktie von BMW bis einschließlich des Bewertungstags am 20.12.2013 die untere Knockout-Barriere bei 70 Euro weder berührt noch unterschreitet. Bis dorthin haben die Notierungen aktuell einen Abstand von 9,56 Euro oder 12,0%. Fallen die Notierungen nachhaltig unter die im Chart dargestellte Unterstützung bei 74 Euro, kann zur Vermeidung eines Knockouts der vorzeitige Ausstieg erwogen werden.

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Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.

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