DekaBank-Zertifikate-Kolumne Hussam Masri

Mit Lufthansa zu höheren Zinsniveaus abheben

11.05.15 14:03 Uhr

Mit Lufthansa zu höheren Zinsniveaus abheben | finanzen.net

Selbst wenn die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen zuletzt etwas zulegte, bleibt das Niveau mit aktuell etwas über 0,5 Prozent p.a. sehr niedrig.

Autor: Hussam Masri

Hier zeigt sich das Dilemma für Anleger, die nach Investments mit einer attraktiven, festen Verzinsung suchen. Auch die von namhaften Firmen aufgelegten Anleihen bieten allenfalls unter Einschränkungen einen Ausweg. Denn sofern das gewünschte Unternehmen überhaupt Anleihen begibt, hat es bei der Ausgestaltung der Konditionen primär seinen eigenen Finanzierungsbedarf und weniger die Bedürfnisse privater Anleger im Blick. Somit passt die Laufzeit selten zu den eigenen Vorstellungen, die Liquidität der Anleihe kann schlecht sein oder die Stückelung erfordert hohe Mindesteinsätze. Bei üblichen Nominalbeträgen von 10.000 Euro und mehr lässt sich die Investitionssumme nur in diesen großen Schritten anpassen. Vor allem aber sind auch die Renditen von Unternehmensanleihen kräftig gesunken. Ein Beispiel hierfür liefert die Deutsche Lufthansa AG. Emittierte das DAX-Mitglied im Sommer 2010 noch eine sechsjährige Anleihe mit einem jährlichen Kupon von 6,50 Prozent, bietet die zuletzt im September 2014 begebene fünfjährige Anleihe nur noch einen Kupon von 1,125 Prozent. Die Rendite gemessen am aktuellen Kurs dieses Papiers beträgt kaum höhere 1,177 Prozent p.a. Bonitätsanleihen bieten in dieser Ausgangslage eine mögliche Alternative. Sie sind auf einen bestimmten Referenzschuldner wie die Deutsche Lufthansa AG ausgerichtet und ähneln stark einer klassischen Unternehmensanleihe. Doch die erzielbaren Zinseinnahmen können deutlich höher sein und angesichts der Nennbeträge von lediglich 1.000,00 Euro können bereits kleine Summen investiert beziehungsweise der Investitionsbetrag relativ fein skaliert werden. Außerdem sorgt die DekaBank als Emittentin für die Liquidität, sodass die Papiere börsentäglich veräußerbar sind. Und nicht zuletzt kann, wie das jetzt zur Zeichnung ausstehende Papier zeigt, eine Bonitätsanleihe besondere Ausgestaltungen aufweisen, die reizvolle Zusatzaspekte wie das Profitieren von zukünftig steigenden Zinsen bis zu einer festgelegten Höchstverzinsung beinhalten.

Mindestens 1,75% p.a. mit der Chance auf mehr bei steigendem Zinsniveau

Mit der DekaBank Deutsche Lufthansa Bonitätsanleihe Flex 06/2023 sichern sich Anleger eine Verzinsung mindestens in Höhe von 1,75 Prozent p.a. auf das eingesetzte Kapital, wobei die Zinserträge in vierteljährlichen Zahlungen ausgeschüttet werden. Der Anlagehorizont sollte die gesamte Laufzeit von gut acht Jahren umfassen, wenngleich das Produkt etwa aus persönlichen Gründen börsentäglich verkauft werden kann. Im Besonderen ist das Engagement für all jene Investoren aussichtsreich, die im Laufe der kommenden acht Jahre wieder steigende Zinsen erwarten.

Erstmals am 23.09.2015 und anschließend vierteljährlich erhalten Investoren die vorgesehene Zinszahlung. Dafür wird der Zinssatz anhand des 3-Monats-Euribor® am Beginn des jeweiligen Dreimonatszeitraums festgelegt. Momentan notiert dieser maßgebliche Interbankenzins im Bereich der Nulllinie. Somit profitieren Anleger mit der Bonitätsanleihe Flex vom festgelegten Mindestzinssatz in Höhe von 1,75 Prozent p.a. Diese Rendite bildet die Untergrenze, liegt aber bereits über dem Niveau klassischer festverzinslicher Anlagen und übertrifft auch das Ertragsniveau vergleichbarer aktuell verfügbarer Lufthansa-Unternehmensanleihen.

Mit ihrer Laufzeit von gut acht Jahren deckt die Bonitätsanleihe Flex indes einen Zeitraum ab, der durchaus Chancen auf steigende Marktzinsen beinhaltet. Eine solche Entwicklung wäre ganz im Sinne des Investors. Sobald nämlich der 3-Monats-Euribor® bei der vierteljährlichen Zinsfestlegung über 1,75 Prozent notiert, wird dieser höhere Zins für die kommenden drei Monate angesetzt und schließlich bezogen auf den Nennbetrag von 1.000,00 Euro ausgezahlt. Wer in den nächsten Jahren die Zinswende erwartet, ist mit dem Papier also gut positioniert. Nach oben bildet die fixierte Höchstmarke von 4,00 Prozent jedoch eine Beschränkung, die nicht übertroffen werden kann, selbst wenn der 3-Monats-Euribor® über dieses Niveau klettern sollte.

Die Deutsche Lufthansa AG als Referenzschuldner ist währenddessen dafür verantwortlich, dass die vierteljährlichen Zinszahlungen und die Nennbetragsrückzahlung am 23.06.2023 wie geplant erfolgen können. Konkret darf es bei der Deutschen Lufthansa AG in den kommenden gut acht Jahren bis zum 20.06.2023 nicht zu einem sogenannten Kreditereignis kommen. Dieses würde eintreten, wenn die Deutsche Lufthansa in eine Insolvenz gerät, einer Nichtzahlung unterliegt oder zu einer Restrukturierung ihrer Verbindlichkeiten gezwungen ist. Bei derartigen Zahlungsschwierigkeiten des Schuldners sind Bonitätsanleihen wie auch klassische Unternehmensanleihen betroffen. Bei der Bonitätsanleihe käme es in einem solchen Negativszenario zum Entfall aller bisher noch nicht geleisteten Zinszahlungen und die Anleihe würde nicht am Fälligkeitstag, dem 23.06.2023, zum Nennbetrag getilgt werden. Vielmehr erhielte der Anleger einen deutlich niedrigeren Barausgleichsbetrag, der sich aus dem ermittelten Marktwert einer Verbindlichkeit der Lufthansa AG im Rahmen eines standardisierten Verfahrens ergäbe. In der Regel liegt ein derart ermittelter Marktwert deutlich unter dem Nennbetrag, sodass es zu einem Verlust käme. Selbst der Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich, falls beim Referenzschuldner ein Kreditereignis eintritt.

Ferner ist das Emittentenrisiko zu beachten. Käme es zu einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank, könnte die Bonitätsanleihe Flex ebenfalls nicht wie geplant bedient werden. Die DekaBank Deutsche Lufthansa Bonitätsanleihe Flex 06/2023 mit der WKN DK0FCE steht vom 11.05.2015 bis zum 29.05.2015* (15:00 Uhr) zur Zeichnung bereit und wird zum Nennbetrag von 1.000,00 Euro je Stück ohne Ausgabeaufschlag emittiert.

*Vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung der Zeichnungsfrist.

Disclaimer: Werbeinformation: Die hierin enthaltenen Informationen stellen keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf des Finanzinstruments dar und können eine individuelle Beratung nicht ersetzen. Diese Werbeinformation enthält nicht alle relevanten Informationen zu diesem Finanzinstrument. Für vollständige Informationen sollten potenzielle Anleger den jeweiligen Prospekt der DekaBank einschließlich etwaiger Nachträge (der "Wertpapierprospekt") sowie die Endgültigen Bedingungen lesen. Diese Dokumente sind bei der Emittentin, DekaBank Deutsche Girozentrale, kostenlos erhältlich oder können unter www.dekabank.de oder https://zertifikate.deka.de heruntergeladen werden. Eine Haftung für die Vollständigkeit, Aktualität und Richtigkeit dieser Werbeinformation ist ausgeschlossen. Sollten Kurse / Preise genannt sein, sind diese freibleibend und dienen nicht als Indikation handelbarer Kurse / Preise.

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Die DekaBank ist das Wertpapierhaus der Sparkassen. Mit Total Assets in Höhe von rund 214 Mrd. Euro (per 30.09.2014) sowie rund vier Millionen betreuten Depots ist sie einer der größten Wertpapierdienstleister in Deutschland. Weitere Informationen erhalten Sie auf unserer Homepage.

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