US-Daten zur Fördermenge

Darum geben die Ölpreise weiter nach

03.05.19 13:18 Uhr

Darum geben die Ölpreise weiter nach | finanzen.net

Die Ölpreise haben am Freitag ihre Talfahrt vom Vortag gebremst.

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Die Ölpreise haben am Freitag ihre Talfahrt vom Vortag nicht weiter fortgesetzt. Im Mittagshandel ging es mit den Preise nur noch vergleichsweise leicht nach unten. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 70,42 US-Dollar. Das waren 33 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um neun Cent auf 61,72 Dollar.

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Am Vorabend waren die Ölpreise noch stark gefallen und hatten zeitweise jeweils mehr als zwei Dollar nachgegeben. Zuvor war bekannt geworden, dass Russland im April mehr Rohöl gefördert hat als mit den Staaten der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) vereinbart. Für die erste Jahreshälfte haben sich die in der sogenannten "Opec+" zusammengefassten Ölstaaten eine Kürzung der Fördermenge auferlegt.

Nach Einschätzung von Marktbeobachtern zeigten außerdem jüngste Daten der US-Regierung zur Fördermenge weiter Wirkung. "Die US-Produktion hat mit 12,3 Millionen Barrel täglich einen neuen Rekord erreicht und dürfte weiter steigen", hieß es in einer Analyse von Rohstoffexperten der Commerzbank.

Außerdem hatte die amerikanische Regierung zur Wochenmitte einen starken Aufbau der Ölreserven gemeldet. Dies kann ein Hinweis auf ein zu hohes Angebot oder eine geringere Nachfrage sein und belastet in der Regel die Ölpreise. Im weiteren Tagesverlauf bleibt die US-Förderung im Fokus der Anleger am Ölmarkt. Am Abend werden neue Daten zur Entwicklung der aktiven Bohrlöcher erwartet.

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NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)

Bildquellen: Alistair Scott / Shutterstock.com, Robert Lucian Crusitu / Shutterstock.com

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