Deshalb drehen die Ölpreise in die Verlustzone
Die Ölpreise sind am Freitag etwas gefallen.
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Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 44,71 US-Dollar. Das waren 25 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 22 Cent auf 42,02 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Eine allgemein trübe Stimmung an den Finanzmärkten hat auch die Ölpreise mit nach unten gezogen. Enttäuschende Konjunkturdaten aus China sorgten für Verunsicherung. So ist die Industrieproduktion im Juli weniger gestiegen als erwartet. Die Umsätze im Einzelhandel fielen im Juli überraschend. Commerzbank-Ökonom Hao Zhou sprach von einer "nachlassenden Wachstumsdynamik".
An den europäischen Aktienbörsen gab es zum Teil kräftige Kursverluste, nachdem die Corona-Pandemie wieder stärker in den Fokus gerückt war. In vielen europäischen Staaten steigt die Zahl der Neuinfektionen. Es wurden innerhalb Europas neue Reisewarnungen ausgesprochen.
Trotz der Verluste steuert der Ölmarkt auf die zweite Handelswoche in Folge mit steigenden Preisen zu. Seit Montag ist die Notierung für Nordsee-Öl um mehr als ein Prozent gestiegen. Als Preistreiber gilt unter anderem ein unerwartet starker Rückgang der Ölreserven in den USA, der am Mittwoch für Auftrieb bei den Ölpreisen gesorgt hatte.
jsl/he
NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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