Tipp des Tages: Discount-Call auf Gold

von Jörg Bernhard

Keine Frage, viele Anleger bevorzugen in Erwartung steigender US-Zinsen und aufgrund des schwachen Euros und Ölpreises derzeit deutsche Blue Chips aus dem DAX. Dass in China und Europa Interesse an der Krisenwährung aber weiterhin existiert, ist aber ebenfalls offensichtlich. So kletterte zum Beispiel der Goldbestand von Xetra-Gold im März mit 54,4 Tonnen auf einen neuen Rekordwert, nachdem seit dem Jahreswechsel Zuflüsse von über 4,5 Tonnen registriert wurden. Auch Edelmetallhändler melden derzeit robustes Nachfrageinteresse. In der goldhungrigsten Nation der Welt, nämlich China, bleibt das Edelmetall weiterhin gefragt. Darauf deuten die relativ hohen Umsätze der Shanghai Gold Exchange ganz klar hin. Die Flucht in den Dollar könnte sich demnächst beruhigen, sobald feststeht, wann die Fed wieder an der Zinsschraube drehen wird. Führt man sich den enormen Schuldenberg der USA vor Augen, braucht kein Prophet zu sein, um folgende Thesen aufzustellen. Erstens: Ein markant höheres Zinsniveau dürfte trotz der relativen Stärke der US-Wirtschaft auch den ordentlichen Schuldendienst der USA erschweren - von ordentlicher Tilgung ganz zu schweigen. Zweitens: Als Vermögensschutz wird Gold auch in Zukunft nicht überflüssig.

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Aus charttechnischer Sicht befindet sich der Goldpreis in einer Bodenbildungsphase, wobei dessen untere Begrenzung derzeit gefährdet ist. Ein temporäres Verletzten dieser Zone kann zwar nicht ausgeschlossen werden, Schnäppchenjäger aus China und Indien sollten aber in der Lage sein, einen dauerhaften Absacker zu verhindern. Hoffnung macht auch der Timingindikator Relative-Stärke-Index, der sich mittlerweile in der überverkauften Zone bewegt. Dadurch wächst die Chance auf eine technische Erholung.

Mit Discount-Call auf Erholung setzen

Mit dem von der DZ Bank emittierten Discount Call auf Gold (WKN: DG2HPK) können Anleger eine maximale Gewinnchance von aktuell 131 Prozent (133 Prozent p.a.) wahrnehmen. Das Papier ist mit einem Basispreis von 1.100 Dollar und einem Cap (Höchstbetrag) bei 1.300 Dollar ausgestattet. Das heißt: Notiert das Edelmetall am 2. März 2016 auf oder über 1.300 Dollar, erhält der Anleger am 9. März 2016 pro Optionsschein den in Euro umgerechneten Gegenwert von 20 Dollar.

Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.