Steigender US-Dollar

Darum drehen die Ölpreise in die Gewinnzone

22.07.22 17:48 Uhr

Darum drehen die Ölpreise in die Gewinnzone | finanzen.net

Die Ölpreise haben am Freitag zwischenzeitliche Verluste wettgemacht und zuletzt moderate Gewinne verzeichnet.

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Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete 104,76 US-Dollar. Das waren 90 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 62 Cent auf 96,97 Dollar.

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Bewegt wurde die Ölpreise vor allem durch den im Tagesverlauf stark schwankenden Kurs des US-Dollar. Wechselkurseffekte spielen an den Rohstoffmärkten eine große Rolle, da sie Auswirkungen auf die Nachfrage haben. Fällt der Dollar wie zuletzt, sinkt auch der rechnerische Preis für Interessenten aus anderen Währungsräumen. Das treibt häufig die Nachfrage und lässt die Erdölpreise steigen.

Diese bewegen sich allerdings nach wie vor auf hohem Niveau, auch wenn sie sich seit einiger Zeit mit der Richtungssuche schwer tun. Deutlichen Preisanstiegen folgen oft relativ rasche Gegenbewegungen - und umgekehrt. Entsprechend groß sind zum Teil die Preisschwankungen am Markt.

Unter dem Strich haben die Rohölpreise in diesem Jahr deutlich zugelegt. Seit Jahresbeginn steht etwa bei der Sorte WTI ein Zuwachs von etwa 35 Prozent zu Buche. Hauptgründe sind der Krieg Russlands gegen die Ukraine und Sanktionen des Westens gegen Russland. Das Land ist einer der größten Ölförderer der Welt.

/la/he

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)

Bildquellen: Robert Lucian Crusitu / Shutterstock.com, noomcpk / Shutterstock.com

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