Aus diesen Gründen legen die Ölpreise leicht zu
Die Ölpreise haben am Mittwoch etwas zugelegt.
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Am Nachmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im August 77,17 US-Dollar. Das waren 88 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Juli-Lieferung stieg um 98 Cent auf 72,72 Dollar
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Unterstützt wurden die Erdölpreise durch den schwächeren Dollar, der die Nachfrage aus anderen Währungsräumen etwas anregte. Von den deutlichen Preisaufschlägen zu Wochenbeginn ist aber nichts mehr übrig. Eine deutliche Förderkürzung Saudi-Arabiens hatte die Rohölpreise getrieben. Der Effekt war aber nicht nachhaltig. Analysten weisen vor allem darauf hin, dass andere Länder des großen Ölverbunds OPEC+ nicht mit eigenen Produktionskürzungen gefolgt seien.
Etwas gestützt wurden die Ölpreise auch durch die Rohöllagerbestände in den USA. Die Bestände waren laut Energieministerium etwas gefallen, während Experten mit einem Anstieg gerechnet hatten. Allerdings legte die Ölproduktion etwas zu.
Belastet werden die Rohölpreise schon seit einiger Zeit durch Sorgen um die globale Konjunkturentwicklung. Im Blick stehen vor allem die zwei größten Volkswirtschaften der Welt, USA und China. Während in den Vereinigten Staaten vor allem die straffe Geldpolitik der US-Notenbank belastet, fällt die konjunkturelle Erholung Chinas von der einst strikten Corona-Politik enttäuschend aus. Am Mittwoch enttäuschten Zahlen vom Außenhandel mit einem deutlichen Rückgang der Ausfuhren.
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NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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