Optimistisch für Gold: Professionelle Investoren bekennen sich in einer Umfrage zu Goldanlagen
Ein Dutzend Vermögensverwalter bekannten sich in einer Umfrage zu Gold und gaben an, dass sie ihr Engagement bei dem Edelmetall in den kommenden 12 Monaten beibehalten oder sogar erhöhen würden.
Werte in diesem Artikel
• Investoren mit optimistischer Prognose für Gold
• Fed-Politik von großer Bedeutung für Goldpreis
• Gold als sicherer Hafen
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Bereits seit einigen Wochen steht der Goldpreis unter Druck. Erst im Mai erreichte das Edelmetall beinahe erneut seinen Höchststand von 2.075 US-Dollar. Mittlerweile notiert der Goldpreis bei 1.943,49 US-Dollar (Stand 30.08.2023). Für Gegenwind haben in der jüngsten Vergangenheit rasant gestiegene Renditen auf US-Staatsanleihen sowie ein wieder erstarkter Dollar gesorgt. Dennoch zeigen sich Investoren für das gelbe Edelmetall optimistisch. Wie Bloomberg kürzlich berichtete, bleiben die proffessionellen Anleger beim Gold. Die Umfrage unter den 12 institutionellen Anlegern - von Staatsfondsmanagern bis hin zu Hedgefonds - zeigte einen bescheidenen Optimismus für die Preisaussichten bis 2024. Unter den Befragten gab es keinen, der angab seine Goldinvestitionen in den nächsten 12 Monaten zu verringern. Fünf von ihnen erklärten, dass sie ihre Allokationen voraussichtlich erhöhen werden, mehr als zwei Drittel der Befragten rechnen mit steigenden Preisen, und fünf erwarten ein deutliches Allzeithoch.
Fed-Zinspolitik
Vor allem die Ungewissheit über ein mögliches Ende des Straffungszyklus der US-Notenbank ist nach wie vor von Bedeutung - vor allem weil ein Ende des Zyklus für unverzinsliches Gold sehr positiv wäre. Während es einige Anzeichen dafür gebe, dass die Anleger sich darauf einstellen, dass die Zinssätze länger hoch bleiben, preist der Swap-Markt immer noch keine weiteren Zinserhöhungen und einen Wechsel zu einer lockeren Politik im nächsten Jahr ein, so Bloomberg. "Wir gehen davon aus, dass es eine aufgestaute Goldnachfrage von Anlegern gibt, die darauf warten, dass die Fed [ihren Straffungszyklus, Anmerk. d. Red.] beendet. Das ist aus unserer Sicht eine positive Entwicklung", sagte Darwei Kung, Leiter der Rohstoffabteilung und Portfoliomanager bei der DWS Group. Er rechnet damit, dass Gold in diesem Zeitraum einen Rekordstand von 2.250 US-Dollar je Unze erreichen wird. Das letzte Rekordhoch markierte der Goldpreis im August 2020 mit rund 2.075 US-Dollar, inmitten der durch die COVID-19-Pandemie ausgelösten weltweiten wirtschaftlichen Turbulenzen.
Anhaltende Sorgen
Eine weitere Bloomberg-Umfrage ergab, dass im Allgemeinen mit höheren Goldpreisen gerechnet werde. Laut dem Median der 602 Antworten auf die Bloomberg-Umfrage, die vom 14. bis 18. August unter den Lesern weltweit durchgeführt wurde, wird der Goldpreis in 12 Monaten bei 2.021 US-Dollar pro Unze liegen. Das allgemeine Bekenntnis zum Gold deutet laut Bloomberg jedoch auf anhaltende Sorgen über geopolitische Spannungen und makroökonomische Unsicherheiten hin - so zum Beispiel die schwelenden Spannungen zwischen den USA und China, der Krieg in der Ukraine oder die Frage, wie es mit der Immobilienkrise in China weitergehen wird. Weitere treibende Faktoren für Gold seien die anhaltenden Käufe durch die weltweiten Zentralbanken und die relativ starke Nachfrage des Einzelhandels in den Schwellenländern. "Die Menschen suchen nach Dingen, die sich wirklich anders bewegen, und das tut Gold. Diversifizierung ist jetzt eine echte Sache geworden", so Jaspar Crawley, Leiter des Bereichs Beziehungen zu institutionellen Anlegern in der Region APAC (ohne China) des World Gold Council.
Redaktion finanzen.net
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