Darum geben die Ölpreise leicht nach
Die Ölpreise haben am Donnerstag in einem über weite Strecken richtungslosen Handel leicht nachgegeben.
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Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 123,40 US-Dollar. Das waren 18 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 43 Cent auf 121,68 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Marktbeobachter begründeten die etwas schwächere Tendenz mit Meldungen aus China. In der Wirtschaftsmetropole Schanghai bleibt die Corona-Lage trotz jüngster Lockerungen angespannt. Die Behörden der Metropole haben einen neuen Massentest angeordnet. Es werden neue Ausgangssperren befürchtet, was eine zusätzliche Belastung für Chinas Wirtschaft wäre und eine geringere Ölnachfrage nach sich ziehen würde.
Zunächst hatten die Ölpreise noch zugelegt und sich damit in der Nähe ihrer dreimonatigen Höchststände gehalten, die am Vortag erreicht wurden. Seit Jahresbeginn sind die Preise um mehr als die Hälfte gestiegen. Hauptgründe sind die Invasion Russlands in der Ukraine und scharfe Sanktionen vornehmlich westlicher Länder. Russland ist einer der größten Förderer von Rohöl weltweit, hat sanktionsbedingt aber Probleme, Abnehmer für sein Öl zu finden.
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NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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