Preise fallen

Darum geraten die Ölpreise am Donnerstag unter Druck

03.05.18 07:47 Uhr

Darum geraten die Ölpreise am Donnerstag unter Druck | finanzen.net

Die Ölpreise sind am Donnerstag leicht gefallen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli kostete am Morgen 73,12 Dollar.

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Das sind 24 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Juni fiel um 15 Cent auf 67,78 Dollar.

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In den vergangenen Handelstagen haben sich die Ölpreise in einer vergleichsweise engen Spanne bewegt. Der Preis für US-Öl hielt sich zuletzt stabil bei etwa 68 Dollar. Nach Einschätzung von Marktbeobachtern gab es in den vergangenen Tagen widersprüchliche Signale. Auf der eine Seite belastet die rekordhohe Fördermenge in den USA. Außerdem hatte die US-Regierung am Vortag gemeldet, dass die amerikanischen Ölreserven in der vergangenen Woche deutlich stärker als erwartet gestiegen waren.

Auf der anderem Seite werden die Ölpreise nach wie vor durch die Sorge vor einer Eskalation der politischen Lage im Nahen Osten gestützt. Am Ölmarkt bleibt die Befürchtung, dass die USA aus dem Atomabkommen mit dem Opec-Land Iran aussteigen könnten, ein beherrschendes Thema.

Vor allem die Furcht vor einer Kündigung des Atomabkommens mit dem wichtigen Förderland Iran hatte die Ölpreise zuletzt mehrfach bewegt. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hatte zuvor medienwirksam angebliche Beweise für die geheime Entwicklung einer Atombombe durch den Iran präsentiert. Er wirft der Führung in Teheran vor, sie habe heimlich umfangreiches technisches Wissen zum Atomwaffenbau aufbewahrt.

FRANKFURT (dpa-AFX)

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