Palladium: Starker Höhenflug

von Jörg Bernhard

Am Dienstag meldete die Researchgesellschaft CPM Group, dass die weltweite Palladium-Nachfrage 2016 um drei Prozent auf 6,3 Millionen Feinunzen zulegen könnte. Als Grund wurde die kräftige Kleinwagennachfrage in China und die starken Verkaufszahlen von Kleinlastwägen in den USA genannt. Nur zur Erinnerung: Während Palladium vor allem in Katalysatoren von Benzinfahrzeugen zum Einsatz kommt, wird in Dieselfahrzeugen vor allem Platin benötigt.

Am Freitagvormittag zeigte sich der Palladiumpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Palladium (September) um 2,60 auf 682,85 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Einkaufsmanager im Visier

Im frühen Freitagshandel präsentiert sich der Ölpreis wenig verändert. Zahlreiche Einkaufsmanagerindizes könnten heute zeigen, wie es um deren Stimmung in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und der Eurozone aktuell bestellt ist. Vorgelegt haben die Japaner wo für Juli ein Anstieg von 47,8 auf 49,0 Zähler gemeldet wurde. Am Abend erfahren die Akteure an den Energiemärkten, wie sich die nordamerikanischen Bohraktivitäten in der vergangenen Woche entwickelt haben. Um 19.00 Uhr steht nämlich wie gewohnt der Bericht von Baker Hughes über die Bohraktivitäten in Kanada, Mexiko und den USA auf der Agenda.

Am Freitagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (September) um 0,13 auf 44,62 Dollar, während sein Pendant auf Brent (September) um 0,05 auf 46,15 Dollar zurückfiel.