Warum die Ölpreise etwas nachgeben
Die Ölpreise haben am Donnerstag in einem ruhigen Handel etwas nachgegeben.
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Am Nachmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im August 76,52 US-Dollar. Das waren 43 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Juli fiel um 49 Cent auf 72,04 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Nach schwachen US-Arbeitsmarktdaten gaben die Ölpreise zeitweise Gewinne wieder ab und gerieten etwas unter Druck. So ist in der vergangenen Woche die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe deutlich stärker gestiegen als von Ökonomen erwartet. Eine sich abschwächende Wirtschaft würde auch die Nachfrage nach Rohöl dämpfen. Die Sorgen über eine weltweite Konjunkturschwäche dominieren daher weiter, auch weil zuletzt schwache Wirtschaftssignale aus China kamen. Die Eurozone ist zudem im ersten Quartal in eine "technische Rezession" gerutscht. Das Bruttoinlandsprodukt ist also zwei Quartale in Folge geschrumpft.
Die am Wochenende von Saudi-Arabien angekündigte Förderkürzung hat den Ölpreisen hingegen keinen durchschlagenden Auftrieb gegeben. Mit dem Schritt will das Golf-Land die Ölpreise stützen. Allerdings zogen diese zum Wochenstart nur kurz deutlicher an, kamen dann aber wieder ein Stück weit zurück - auch wegen enttäuschender Wirtschaftszahlen aus China. Zudem weisen Analysten darauf hin, dass andere Länder des großen Ölverbunds OPEC+ nicht mit eigenen Produktionskürzungen gefolgt seien.
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NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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