Darum geraten die Ölpreise unter Druck
Die Ölpreise sind am Mittwoch weiter gefallen.
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Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Abend 92,20 US-Dollar. Das waren 2,09 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 2,40 Dollar auf 86,95 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Belastet wurden die Ölpreise am Nachmittag von der trüben Stimmung an den europäischen Finanzmärkten. Erdöl gilt als riskante Anlageklasse, die von schwachen Aktienkursen mit nach unten gezogen wird. Für Belastung sorgte auch, dass das Ölkartell Opec von einer schwächeren Ölnachfrage ausgeht. Damit lieferte die Organisation nachträglich eine Begründung für die deutliche Produktionskürzung, die der größere Verbund Opec+ in der vergangenen Woche vorgenommen hatte.
Schon seit einiger Zeit bremsen wachsende Konjunktursorgen die Ölpreise. Aufgrund zahlreicher Belastungsfaktoren, darunter der Ukraine-Krieg, wird mit einer deutlich schwächeren Nachfrage nach Rohöl, Benzin und Diesel gerechnet. Auch der entschlossene Kampf vieler Zentralbanken gegen die hohe Inflation bremst die wirtschaftliche Entwicklung und damit den Ölbedarf.
NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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