Öl am Donnerstag

Darum geht es für den Ölpreis nach den Vortagesverlusten weiter abwärts

01.03.18 20:29 Uhr

Darum geht es für den Ölpreis nach den Vortagesverlusten weiter abwärts | finanzen.net

Die Ölpreise sind am Donnerstag weiter gesunken und haben damit an die Verluste der Vortage angeknüpft.

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Nachdem es am Morgen nach einer Stabilisierung ausgesehen hatte, ging es mit den Preisen im Tagesverlauf wieder nach unten.

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Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai kostete gegen Abend 64,25 US-Dollar. Das waren 48 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im April fiel um 37 Cent auf 61,25 Dollar.

Nach Einschätzung von Marktbeobachtern belastet eine neue Rekordförderung an Rohöl in den USA die Preise. Am Mittwoch hatte die US-Regierung gemeldet, dass die US-Ölproduktion in der vergangenen Woche so hoch war wie noch nie. Außerdem waren die US-Ölreserven zugleich gestiegen. Ein Anstieg der US-Ölreserven ist ein Hinweis auf ein hohes Angebot und belastet in der Regel die Ölpreise.

Darüber hinaus reagieren die Ölpreise gegenwärtig besonders deutlich auf Kursbewegungen des amerikanischen Dollar. So konnten die Erdölpreise ihre Verluste im Nachmittagshandel etwas eindämmen, nachdem der Dollar etwas nachgab. Weil Rohöl in der US-Währung gehandelt wird, ist die Nachfrage vieler Anleger stark von Wechselkursschwankungen des Dollar abhängig.

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)

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