Ölpreise heben ab
Die Ölpreise haben am Donnerstag nach der jüngsten Talfahrt zu einer Erholung angesetzt.
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Die Notierungen haben sich nach zahlreichen Notmaßnahmen führender Notenbanken im Kampf gegen die wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise etwas erholt. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 28,03 US-Dollar. Das waren 3,15 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte WTI stieg um 4,52 Dollar auf 24,86 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Gestützt wurden die Ölpreise durch die Lockerung der Geldpolitik von einer Vielzahl von Notenbanken. In der vergangenen Nacht hatte sie im Kampf gegen die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie ein Notkaufprogramm für Anleihen in Höhe von 750 Milliarden Euro angekündigt. Am Vortag hatte die Furcht vor den konjunkturellen Folgen der Coronakrise und der Preiskrieg zwischen Saudi-Arabien und Russland die Ölpreise auf neue Tiefstände fallen lassen. Zeitweise wurde US-Rohöl für etwa 20 Dollar je Barrel gehandelt. Das war der niedrigste Preis für amerikanisches Öl seit 18 Jahren.
Die Regierung von US-Präsident Donald Trump erwägt laut einem Medienbericht, in den saudisch-russischen Ölpreiskrieg einzugreifen. Ziel sei es Saudi-Arabien dazu zu bringen die Ölförderung zu senken, berichtet das "Wall Street Journal" unter Berufung auf mit der Sache vertrauten Personen. Gleichzeitig soll Russland Sanktionen angedroht werden, falls es nicht bereit sei die Märkte zu stabilisieren.
Russland und Saudi-Arabien liefern sich derzeit einen Preiskrieg. Beide großen Rohölförderländer haben zuletzt die Fördermenge deutlich angehoben. Die Ölpreise sind auch deshalb zuletzt eingebrochen. Darunter leiden die US-Frackingunternehmen, die oft hoch verschuldet sind. Vielen droht die Insolvenz. Laut "WSJ" haben die Ölförderunternehmen Druck auf die Trump-Regierung ausgeübt. Nach Veröffentlichung der Meldung weiteten die Ölpreise ihre Gewinne aus.
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NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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