Ölpreise brechen Erholung ab
Die Ölpreise haben ihre zu Wochenbeginn gestartete Erholung am Mittwoch abgebrochen. Zuletzt gaben die Notierungen deutlich nach.
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Am Markt wurde vor allem auf den stärkeren US-Dollar als Belastung verwiesen. Kostet der Dollar mehr, wird auch das in der US-Währung gehandelte Erdöl für Investoren außerhalb des Dollarraums teurer. Meist fällt dann die Nachfrage von dort, was die Preise belastet.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 28,95 US-Dollar. Das waren rund drei Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI fiel um 2,30 Dollar auf 23,15 Dollar.
Seit Wochenbeginn waren die Ölpreise dagegen gestiegen. Am Markt wurde dies vor allem mit der geringeren Ölförderung in den USA begründet. Auch andere große Produzenten wie Saudi-Arabien oder Russland wollen ihre Förderung zurückfahren. Außerdem haben die Lockerungen der Beschränkungen in der Corona-Krise die Hoffnung gestärkt, dass die Ölnachfrage langsam wieder etwas anziehen könnte.
Viele Analysten zweifeln jedoch an einer durchgreifenden und raschen Erholung am Ölmarkt. Verwiesen wird unter anderem auf das Risiko von weiteren Corona-Infektionswellen. Zudem stellt der wieder aufbrechende Konflikt zwischen den USA und China eine Gefahr für den Welthandel und damit auch die Erdölnachfrage dar.
NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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